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E-Tags für mehr Umsatz?

Aber auch Unternehmen aus dem deutschsprachigen Raum, wie die österreichische Umdasch Digital Retail GmbH, haben sich mittlerweile angeschickt, das gewaltige Marktpotenzial elektronischer Preisschilder auszuschöpfen, denn der Bereich steckt – abseits des Einsatzes elektronischer Preisschilder bei Discountern und großen Drogerieketten sowie anderen Einzelhandelsgeschäften – hierzulande noch in den Kinderschuhen. Bei einer Vielzahl von Artikeln und einer sehr unterschiedlichen Besucherstruktur innerhalb eines Verkaufstages macht eine solche Investition durchaus Sinn. Denn es gibt zum einen keine veralteten Preisangaben mehr, die dann mühsam per Hand korrigiert werden müssen (Beispiel: das Angebot von letzter Woche wurde vergessen zu entfernen, im Kassensystem ist jedoch schon der neue Preis gespeichert), zum anderen können die Preise an das jeweilige Publikum angepasst werden. Schöne neue Preiswelt: Morgens, wenn preisbewusste Rentner einkaufen gehen, kostet die Milch dann möglicherweise ein paar Cent weniger als am Abend, wenn weniger preissensitive Großstadtsingles den Supermarkt aufsuchen. So können Umsatzpotenziale erhöht und Margen optimiert werden. Und anstatt mühsam durch den ganzen Laden zu laufen, können die Preise nun beliebig oft vom Bildschirm aus geändert werden – ohne Fehler, ohne Vergessen, ohne gedruckte Labels in die Hand nehmen zu müssen. Das spart Personalkosten und entlastet die Mitarbeiter. Zudem können die elektronischen Preisschilder auch Zusatzinfos anzeigen oder farbig kontrastieren, um so auf Aktionen aufmerksam zu machen. So weit, so bekannt. Doch lohnt sich der Einsatz solcher Schilder für einen mittelständischen Juwelier überhaupt? Mehr lesen Sie im DB052018.