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Mehr Umsatz in Hong Kong

Während die bereits zum 35. Mal stattfindende Jewellery Show als „Stammmesse“ ca. 53.000 Besucher anzog, gingen auf die Schwesterveranstaltung, die zum 5. Mal Diamanten, Edelsteine und Perlen präsentierte, mehr als 33.700 Besucher. Unter den mehr als 4.500 Ausstellern waren auch in diesem Jahr wieder Dutzende von deutschen Unternehmen mit ihren Produkten, Services und Neuheiten vertreten. Laut Angaben des Veranstalters nahm insbesondere die Präsenz von Kunden aus Ländern wie Japan, Myanmar, den Philippinen, Vietnam, Kambodscha, dem Iran und der Türkei deutlich zu.

Eine unter mehr als 1.300 Ausstellern durchgeführte Umfrage zu den Umsatz- und Preiserwartungen für das laufende Jahr legte einen vorsichtigen Optimismus der Branche zutage: So gab jedes dritte befragte Ausstellerunternehmen an, in diesem Jahr höhere Umsätze erzielen zu wollen. 62 Prozent erwarten keine Veränderung, und nur 5 Prozent gehen von Umsatzrückgängen aus. Dies sind gut zwei Drittel weniger als bei der letzten Befragung vor gut einem halben Jahr, als noch 16 Prozent mit fallenden Verkäufen gerechnet hatten. Bei den Preisen zeichnet sich eine ähnliche Erwartungshaltung ab: 31 Prozent der teilnehmenden Aussteller rechnen mit steigenden Preisen, zwei Drittel erwarten keine signifikanten Preisveränderungen und nur 2 Prozent erwarten sinkende Preise. Im Hinblick auf die Produktkategorie gaben 83 Prozent der Aussteller an, zeitgenössischen Schmuck zu vertreiben, gefolgt von Schmuck für Hochzeiten und andere besondere Anlässe (76 Prozent), Designerschmuck (73 Prozent) sowie hochwertige Schmuckstücke (71 Prozent).

Im Hinblick auf die Preiserwartungen gaben mehr als zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) an, dass sie das größte Absatzpotenzial bei Artikeln mit einer Preisspanne von 501 bis 1.000 US-Dollar sehen. Dahinter folgen höherpreisige Produkte mit einem Verkaufspreis zwischen 1.001 und 5.000 US-Dollar. Schließlich erwarten immerhin 56 Prozent der befragten Unternehmen, mit niedrigpreisigen Produkten zwischen 101 und 500 US-Dollar das beste Geschäft zu machen. Gemessen am Vorjahreswert zeichnet sich hier ein Trend zu höherpreisigen Waren ab, was auf eine steigende Kaufkraft der Konsumenten zurückgeführt wird. Wir haben die deutschen Firmen, die in Hong Kong dabei waren, nach ihrem Resümee befragt.

Was die Kollegen zur Messe sagen, lesen Sie im DB062018.