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Kostenlose Shops

Der tatsächliche Verkauf wird dann über die Webseiten der Verkäufer geschehen, da die Produktanzeigen auf Facebook in der Regel nur auf die entsprechenden Seiten der Anbieter weiterleiten. Alternativ können die Läden das "Checkout"-Feature aktivieren, womit die Kunden dann direkt auf Facebook bezahlen können. In den USA startet parallel dazu auch der ähnliche Instagram Shop.

In einem Livestream erklärte Mark Zuckerberg, dass aktuell viele kleine Unternehmen wegen der Coronapandemie vor dem Ende stehen. Aus diesem Grund habe man die Entwicklung von Facebook Shops deutlich beschleunigt, so dass die Plattform jetzt ausgerollt werden kann. Dabei sollen die Verkäufer in Zukunft auch in der Lage sein, ihre Bonuspunkte-Programme auf die Plattform auszudehnen. Es wird spannend sein zu sehen, ob Facebook hiermit in Konkurrenz zu großen Plattformen wie Amazon treten kann und ob es kleinen Unternehmen wirklich dabei hilft, die aktuelle Krise zu überleben.

Allerdings bietet Facebook das Feature natürlich nicht ohne Eigennutz an. So gibt die Plattform dem Konzern die Möglichkeit, noch mehr über das Kaufverhalten seiner Nutzer zu erfahren und somit gezieltere Werbung zu schalten. Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass erfolgreiche Verkäufer auch Werbung auf Facebook kaufen werden, um noch mehr Kunden zu gewinnen. Es ist also recht offensichtlich, dass das ganze sehr profitabel für den amerikanischen Tech-Giganten sein könnte.