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Gute Aussichten

Diamantbericht...Diamanten sind gefragt: Indien vermeldet um 76 Prozent höhere Exporte geschliffener Steine als im Vorjahr. Die Rohdiamantverkäufe von Alrosa und De Beers legten um 73 Prozent zu. Sicher, die Gründe dafür liegen auch in den coronabedingten Schließungen. Doch die Kombination aus reduziertem Angebot und einer besser als erwarteten Nachfrage lässt die Preise spürbar steigen. Sichtbar macht das die jüngste Entwicklung des DBDIX, wo beispielsweise die Preise für 1-Karäter binnen einer Monats-/Jahresfrist um satte 5 Prozent zulegten. Gründe dafür sind vor allem der offene Geldhahn der USA, der nicht nur den dortigen Binnenmarkt beflügelt, sondern indirekt auch die chinesische Wirtschaft antreibt. Die Folge ist eine steigende Nachfrage. Hierzulande ist es hingegen meist der Wunsch nach Werterhaltung vor der Inflation, aber auch ein gewisser Nachhol- und Ersatzkonsum. Die Inzidenzen steigen langsam wieder, dadurch könnten viele Urlaubspläne erneut ad acta gelegt werden. Dann gönnt man sich doch lieber mal ein Schmuckstück. Der Blick in die Glaskugel zeigt: Die Zeiten überquellender Portemonnaies gehen mittelfristig ihrem Ende entgegen. Dabei überrascht es nicht, dass die Gelddruck-Party in den USA nicht ewig weitergehen kann. Dennoch: persönliche Schmuckanfertigung bleibt auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten gefragt – vielleicht sogar mehr als sonst. Wer da als Anbieter geschicktes Marketing betrieben hat und anspruchsvollen Schmuck anfertigen kann, hat auch langfristig nichts zu befürchten. Dieses Faktum ist – ebenso wie ein Diamant – eben unvergänglich.

 

Bleiben Sie gesund


Ihr Robert Brachfeld
-DB Herausgeber-

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