Artikel von Robert Brachfeld

Die Grenzen!

Nein, so darf es nicht weitergehen. Kollegen können mit ihren stationären Läden und den anfallenden Kosten nicht als kostenloser Ausstellungsraum für Marken-Produkte dienen. Wie sollen sie in Zukunft Umsatz generieren? Jedenfalls nicht, indem sie kostenlosen Service für online eingekaufte Waren liefern - und nachts nicht mehr schlafen können. Ich bin der Meinung, dass es gar kein Preisgefälle zwischen stationären Läden und Online-Shops geben darf.

Keine Götter!

Das haben sich die Markenhersteller ja fein ausgedacht: Sie nutzen die Läden der Kollegen für ihr gutes Image und um Kunden das Gefühl von Nähe und Service zu vermitteln. Das Online-Geschäft machen sie indes lieber mal ganz allein. Der Online-Handel wächst seit Jahren, und bereits jetzt hält ein Viertel der jungen Onlinekunden Läden gänzlich für verzichtbar. Da fragen wir uns: Wollen Ihre Lieferanten in Zukunft ganz auf Sie verzichten? 

Die Zukunft?

Wenn Sie überlegen, einen Onlineshop aufzubauen, dann werfen Sie zunächst einen Blick auf Ihre Produkte – gibt es dafür eine Nische? Und wer sind Ihre Kunden? Wollen Sie die Smart Natives locken, die lieber online und immer günstig einkaufen? Natürlich: Die Jugend von heute ist die Kundschaft von morgen. Oder Menschen jenseits der 50 oder 60? Der Onlineshop kann immer nur ein Teil eines Geschäftskonzeptes sein – und das muss stimmen. Mehr dazu, lesen Sie im Diamantbericht 05/14.

Trend verpennt?

So mancher Trend gerade über den großen Teich geschwappt, hat unser Leben, mehr oder weniger, verändert. Dazu gehören Rauchverbote, Fast-Food-Ketten und Halloween, um nur einige zu nennen. Warum soll es ausgerechnet der Trend zum Geschenk am Valentinstag nicht schaffen? Kaum zu glauben, denn beim Italiener um die Ecke oder bei den Blumenhändlern ist er schon längst angekommen. Sie feiern am 14. Februar den umsatzstärksten Tag des ganzen Jahres. Jeder Blumenhändler hält an diesem Tag unendlich viele fertig gebundene Sträuße in allen vorstellbaren Farbnuancen vor.

Neue Kunden

Haben sich schon Kunden über eine schlecht Beratung beim Juwelier beschwert? Wahrscheinlich waren nicht alle Kunden immer zufrieden, aber es war zu keinem Zeitpunkt notwendig ein zentrales Beschwerderegister einzurichten. Auch wenn die meisten Kollegen bis jetzt nicht über Schmuck oder Diamanten als Anlage-Produkte sprechen, denoch ist dieser Gedanke bei jedem Kauf vorhanden. Ganz anders bei den sogenannten Anlageberatern.