Zoll entdeckt Goldschmuck

Zollfahnder haben am 16.04.2021 am Flughafen Hannover den größten Goldfund der vergangenen Jahre gemacht. Eine Frau (45) hatte versucht, Goldmünzen und Schmuck im Wert von 40 000 Euro nach Deutschland zu schmuggeln.

Bei einer Kontrolle am Flughafen Hannover haben Zollfahnder am 16.04.2021 Goldmünzen und Schmuck im Wert von 40 000 Euro sichergestellt. Es handelt sich dabei um den größten Goldfund der vergangenen Jahre. Eine 45-jährige Frau, die aus der Türkei eingereist war, hatte den Schmuck und die Münzen in ihrer Hose und in ihren Socken versteckt, um sie bei der Einreise ins Land zu schmuggeln.

Die Frau war bei einer Routinekontrolle aufgefallen. Nach der Landung ihrer Maschine verließ die 45-Jährige über den Ausgang für anmeldefreie Waren den Sicherheitsbereich des Flughafens. Die Zollfahnder baten die Reisende zur Kontrolle. Sie prüften die Koffer der Frau zunächst mit Röntgentechnik. Dabei stellten sie Auffälligkeiten fest, sodass sie die Gepäckstücke einer genaueren Kontrolle unterzogen.

Dabei stellte sich heraus: In den Socken und einer Hose der 45-Jährigen in dem Koffer waren 100 Münzen sowie Halsketten und Münzanhänger aus Gold versteckt. „Da die Frau den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren gewählt hatte, erwartet sie nun neben einem nicht unerheblichen Steuerbescheid auch ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung“, teilt der Zoll mit. Die Fahnder stellten die Gegenstände sicher. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernimmt die Strafsachenstelle des Hauptzollamts Braunschweig.

Der Zoll eist in diesem Zusammenhang auf die geltenden Einreisebestimmungen hin: Bei der Einreise aus einem Nicht-EU-Land dürfen Reisemitbringsel im Gesamtwert von 430 Euro pro Person abgabenfrei eingeführt werden. Sie können den Sicherheitsbereich durch den grünen Ausgang verlassen. Ist diese Freimenge überschritten, müssen Reisende den roten Ausgang wählen und die Waren beim Zoll anmelden.