Die Kundschaft wechselt heutzutage zwischen verschiedenen Kanälen und Touchpoints – vom Postwurf-Promo-Code über Onlineshop und App bis zur Abholung vor Ort. Hier setzt das Konzept von Unified Commerce an, welches Christ mit einer zentralen IT-Plattform umsetzt. Anlass war die Einführung der neuen Premium-Marke Brinckmann & Lange: Die Marken sind im Front- und Backend durch separate Kataloge getrennt, gleichzeitig teilt sich der Onlineshop von Brinckmann & Lange eine gemeinsame Code-Basis mit Christ.de und Christ.at. Das verschlankt die Prozesse, was die Kosten reduzieren kann. Außerdem gewährleistet die Plattform, dass Produkte von Brinkmann & Lange problemlos in einem Shop von Christ zurückgegeben, repariert oder umgetauscht werden können – und genauso andersherum.

Darüber hinaus erlaubt die zentrale Plattform, dass Services über sie entwickelt und ausgerollt werden können. Gleichzeitig verschiebt sich das Technologie-Paradigma für kundennahe Anwendungen: weg von starren und komplexen Monolithen, hin zu flexiblen und leichter skalierbaren Architekturen. „MACH“ ist hier ein wichtiges Schlagwort. Es steht für die vier konzeptionellen Prinzipien einer technologisch zukunftssicheren Plattform: Microservices – APIs – Cloud – Headless. Die technologische Herausforderung liegt darin, Datensilos, Alt-Systeme und verteilte Verantwortlichkeiten zu überwinden und Daten strukturiert zusammenzuführen und nutzbar zu machen.