Schmucktrends: Wie sich die Krise auf Diamantkäufe auswirkt

Schmucktrends: Wie sich die Krise auf Diamantkäufe auswirkt
Corona-Krise wirkte sich auch auf den Edelsteinmarkt aus

Nach einer Schockstarre im Frühjahr haben die Verlobungen zuletzt wieder zugenommen – ganz zur Freude der Juweliere. Für den besonderen Moment wird immer noch am liebsten zum Klassiker gegriffen. „Unangefochtener Spitzenreiter ist nach wie vor der Brillantschliff“, sagt der Wiener Juwelier Felix Köck.

Jedoch habe es auch einen Anstieg bei Verlobungsringen mit Smaragdschliffen gegeben. Selbiger Bestseller ist es auch bei Juwelier Neuwirth. „Danach kommen Prinzess-, Baguette- und Tropenschliff“, verrät Ursula Neuwirth.

Nicht wegsperren

Bei der Wahl der Diamanten spielt die aktuelle Krise eine große Rolle, sagt die Juwelierin: „Es werden weniger, aber höherwertige Steine gekauft. Vermehrt auch mit internationalem Zertifikat.“ Auch aus Anlagegründen wird zunehmend erworben. „Aber in einem schönen Schmuck verarbeitet ist der Diamant immer noch am beliebtesten.“

Weggesperrt werden sollte er laut Felix Köck auch nicht: „Die einen tragen ihn, die anderen legen ihn in den Safe. Ich bin jedoch kein Fan von Letzterem, weil Diamantschmuck ausgeführt gehört. Auch dann bleibt er eine gute langfristige, mehr als inflationsbereinigte Anlage.“

Kommentare