Überfälle

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Timeworld/CH-1007 Lausanne

Dieses Trio war entweder schlecht informiert – oder hatte einfach kein Talent. Die Gangster überfielen das Geschäft Timeworld/CH-1007 Lausanne und erbeuteten nichts als drei unbrauchbare Modelle.

Juwelier Frédéric Casadei (53), Timeworld/CH-1007 Lausanne, sitzt der Schreck noch in den Knochen. «Ich wurde überfallen, mit Pistolen bedroht und gefesselt. Das will man nicht erleben», sagt er zu BLICK. Und fügt an: «Ich bin einfach nur froh, dass ich nicht verletzt worden bin.»

Es geschah mitten in Lausanne, kurz vor Mittag am 01.10.2020. Der Uhrenhändler erinnert sich: «Eine Frau ohne Maske klingelte an der Tür. Ich öffnete. Dass ihre zwei Begleiter maskiert waren, sah ich zuerst nicht.» Casadei weiter: «Dann zogen sie gleich nach dem Eintreten die Pistolen!» Doch die Gangster bissen auf Granit.

«Sie wollten, dass ich den Tresor öffne. Doch ich weigerte mich», sagt der Bijouterie-Besitzer. Seit er 2013 schon einmal überfallen worden ist und die Räuber in den Vitrinen viele teure Uhren erbeuteten, schließt er alle Wertgegenstände sicher ein.

«Als sie sahen, dass ich den Safe unter keinen Umständen öffnen würde, fesselten sie mich und sperrten mich in die Toilette ein. Das Einzige, was sie mitnehmen konnten, waren zwei bis drei Uhren, die zur Reparatur auf dem Tisch lagen.» Danach verzog sich das Trio.

Für die Räuber heißt es jetzt: Außer Spesen nichts gewesen! Denn: Die defekten Uhren können sie nicht verkaufen. Außerdem war das Gesicht der Frau nicht maskiert, und die Polizei konnte ein Fahndungsbild erstellen. So ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis das Trio den Ermittlern ins Netz geht.

Dennoch hat Casadei nach dem zweiten Überfall keine Lust mehr auf neue Täter und will es den Gangstern in Zukunft noch schwerer machen. Sein konkreter Plan: «Ich werde beim Eingang eine Schleuse einbauen. Die zweite Tür öffnet sich nur, wenn die erste wieder geschlossen ist. Es kann dann immer nur eine Person auf einmal eintreten», sagt der Juwelier. «Dann kann fast nichts mehr passieren.»

Vom Einsatz der Polizei ist der Juwelier tief beeindruckt: «Die Beamten kamen innert weniger Minuten mit einem riesigen Aufgebot.» Von seinem privaten Sicherheitsdienst ist er hingegen schwer enttäuscht: «Ich drückte den Alarmknopf um 12.58 Uhr, sie kamen aber erst um 13.25 Uhr.» Sein Urteil: «Die hätten gleich zu Hause bleiben können!»

 
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Juwelia/23669 Timmendorfer Strand

Schreie, Hilferufe: Ein Überfall auf das Schmuckgeschäft Juwelia/23669 Timmendorfer Strand hat am Montagnachmittag, 28.09.2020 für Aufregung im Maritim Hotel von Timmendorf gesorgt. Der Täter konnte überwältigt werden.

Der Notruf ging gegen 17 Uhr bei der Polizei ein: Ein maskierter Mann hatte versucht, das Juweliergeschäft im Erdgeschoss des Maritim Hotels zu überfallen. Dabei bedrohte der Täter den Juwelier(70) mit einer Schusswaffe und forderte die Herausgabe von Schmuck. Dafür hielt der Täter dem Kollegen einen Jutebeutel vor die Nase.

Laut Lübecker Staatsanwaltschaft gelang es dem Kollegen, den Täter zu überwältigen und festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Polizisten aus Scharbeutz waren innerhalb weniger Minuten vor Ort. Bei der Festnahme wurde der Mann leicht verletzt und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Auch der Juwelier wurde während der Rangelei verletzt und kam ins Krankenhaus.

Der Täter sollte im Anschluss an die Krankenhausbehandlung vernommen werden. Die Kriminalpolizei Bad Schwartau und die Staatsanwaltschaft Lübeck haben die Ermittlungen aufgenommen. In einer gemeinsamen Presseerklärung hieß es, bei dem Täter handele es sich um einen 48-jährigen Mann aus Niedersachsen.

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Thurzo/A-1100 Wien

Am Dienstagvormittag (22.09.2020) fand laut Wiener Polizei eine Alarmfahndung nach zwei Personen statt, die im Verdacht stehen, gegen 09:00 Uhr mit Mund-Nasen-Schutz und Sonnenbrille maskiert das Juweliergeschäft Thurzo/A-1100 Wien-Favoriten betreten und eine Angestellte bedroht zu haben.

Anschließend sind die Männer zu Fuß geflüchtet, die Angestellte blieb unverletzt zurück. Die genauen Umstände werden derzeit noch ermittelt. Bei der Fahndung waren zahlreiche Polizisten sowie der Polizeihubschrauber im Einsatz.

Die beiden Verdächtigen werden als sehr groß (rund 190 cm) und sehr klein (160-170 cm) beschrieben. Sie sollen Handschuhe getragen haben. Über die Höhe der Beute war vorerst noch nichts bekannt. Am frühen Nachmittag hieß es, dass Uhren und Schmuck aus dem Safe entwendet worden sind.

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D.Alex/33098 Paderborn

Bei einem Raubüberfall auf das Juweliergeschäft D.Alex/33098 Paderborn ist der Inhaber(64) des Geschäfts in der Königstraße verletzt worden. Eine Tatverdächtige wurde festgenommen, ein Mann ist auf der Flucht. Der südländisch wirkende Verdächtige ist vermutlich mit Blut beschmiert, teilte die Polizei auf Anfrage mit. Der Überfall ist am Dienstagmorgen (22.09.2020) um 11.10 Uhr verübt worden. Nach Auskunft der Polizei betraten ein Mann und eine Frau den Laden. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen trugen sie eine Mund-Nasen-Bedeckung. 

Das Paar habe sich von dem Juwelier mehrere Schmuckstücke zeigen lassen. Als sich der Inhaber umgedreht habe, sei dieser von hinten mit einem Elektroschocker und mit Reizgas – vermutlich Pfefferspray – attackiert worden, sagte Polizeisprecher Michael Biermann auf WESTFALEN-BLATT-Anfrage.

Weil sich der Juwelier zur Wehr setzte, schlug der Räuber mit einem unbekannten Gegenstand auf den Juwelier ein und fügte ihm eine stark blutende Kopfverletzung zu. Der Kollege sackte blutüberströmt zusammen.

Als der Juwelier außer Gefecht gesetzt war, packten die Täter den Schmuck ein und flüchteten. Beim Verlassen des Ladens wurden sie von zwei Zeuginnen beobachtet, die die Polizei alarmierten. Sie liefen der über die Marienstraße flüchtenden Täterin nach und verfolgten sie bis zum Weberberg, wo die 31-Jährige von einer Polizeistreife gestoppt und festgenommen werden konnte. Die Frau hatte einen Rucksack dabei. Die Polizisten stellten Schmuck und einen Elektroschocker sicher. Der Mann war währenddessen über die König­straße in Richtung Kisau gelaufen. 

Nach Aussagen von Zeugen trug der Flüchtige ein helles Hemd oder Pullover und darüber eine dunkle Steppweste sowie eine dunkle Jeans. „An der Kleidung dürfte sich Blut befinden“, sagte Biermann. Der Täter wird auf 40 bis 50 Jahre geschätzt. Er soll schwarze Haare haben.

Der Juwelier kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Das Umfeld des Tatorts sowie der Juwelierladen sind abgesperrt und wird derzeit von der Polizei untersucht.

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Rüger/47533 Kleve

Die vermeintlichen Kunden kamen kurz vor der Mittagsstunde, und sie trugen mehr als nur die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung: Zwei mit Sturmhauben maskierte Männer haben heute am helllichten Tag den Juwelier Rüger/47533 Kleve an der Hoffmannallee überfallen – anschließend flüchteten sie in einem blauen Seat Leon in Richtung Autobahn.

Im Polizeibericht heißt es: „Gegen kurz vor 12 Uhr am Freitag, 04.09.2020 hörte der Besitzer eines Juweliergeschäfts an der Hoffmannallee Geräusche aus dem Verkaufsraum seines Geschäftes. Als er nachschaute, traf er auf zwei männliche Personen, die ihre Gesichter mit Sturmhauben verdeckt hatten. Während der eine Täter den Juwelierinhaber mit einer Schusswaffe bedrohte, schlug der zweite Täter Vitrinen ein und ergriff mehrere Schmuckstücke. Danach flüchteten die beiden Männer ersten Angaben nach in einem blauen Seat Leon über die Brahmstraße in Richtung Mittelweg. Nach ersten Ermittlungen führte der weitere Fluchtweg der Täter auf die A57 in Fahrtrichtung Krefeld. Die Fahrnung dauert an. Zum Wert der Beute können bislang noch keine Angaben gemacht werden. Verletzt wurde bei dem Überfall glücklicherweise niemand.“