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Irrer Geldregen bei „Bares für Rares“: Omas Diamantcollier pulverisiert Expertise
Ein edles Diamantcollier sorgt bei „Bares für Rares“ für Furore und treibt die Gebote in schwindelerregende Höhe.
Unverhofft kommt oft – sagt man ja so schön. Doch damit haben Mutter und Tochter nun wirklich nicht gerechnet, als sie zu „Bares für Rares“ kamen. Dass ihr mitgebrachter Schmuck laut Expertise einen höheren Wert hat, als sie sich vorstellen, ist die eine Sache. Doch dass der Schätzpreis dann im Händlerraum mal eben pulverisiert wird, davon hätten die zwei wohl in ihren kühnsten Träumen nicht zu träumen gewagt.
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Zugegeben, das Diamantencollier sieht schon von Weitem wirklich edel aus. Linn und Regina Feicht aus Nürnberg haben das Schmuckstück ihrer Oma mitgebracht. „Getragen wurde es leider nicht. Mein Opa hatte es Anfang der 60er bei einer Auktion ersteigert. Für die Omi als Geschenk – aber es ist in einen Safe gewandert“, erklärt Linn Feicht. Die einzelnen Schmuckelemente seien ursprünglich auf einem Samtband aufgefädelt gewesen.
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Viele Diamanten bei „Bares für Rares“
Das erklärt auch, warum die Kette, die alles zusammenhält, der „Bares für Rares“-Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel jünger vorkommt. Sie glaubt, dass die diamantenbesetzen Schieber und Anschlussstücke ursprünglich mehrsträngige Saatperlenketten zusammengehalten haben. Mehr noch, die Fachfrau ist sich sicher: Hier handelt es sich um ursprünglich mindestens zwei Schmuckstücke.
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„Die einzelnen Glieder wirken wie feine Spitze aus Platin. Besetzt mit Diamanten im Altschliff. Es sind stilisierte Blatteinfassungen. Die Ränder weisen deutlich auf das erste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts hin“, erklärt die „Bares für Rares“-Expertin. Das Milanaiseband ist in 590er-Weißgold gearbeitet.
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Die Diamanten haben alle eine ähnliche Farbe – im weißen Bereich. Allerdings weicht die Reinheit ab. Die Raute sei sehr rein, die oberen Elemente hätten Einschlüsse – auch das spricht laut Dr. Heide Rezepa-Zabel dafür, dass es unterschiedliche Schmuckstücke waren. Die vielen kleinen Steine wiegen insgesamt rund 7,5 Karat. Der Zustand ist makellos.
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„Unsere Schmerzgrenze liegt bei 6000 bis 6500 Euro“, erklärt Linn Feicht dann auf Nachfrage. Ist das realistisch? „Allein das Metallgewicht liegt bei 3500 Euro. Auch die Diamanten liegen ungefähr bei 3000 Euro. Das Schmuckstück hat das Potenzial, umgestaltet zu werden. Darum möchte ich ein bisschen höher gehen, nämlich auf 7000 bis 9000 Euro“, meint Dr. Heide Rezepa-Zabel. Klingt vielversprechend.
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„Bares für Rares“-Händler fackeln Gebotsfeuerwerk ab
Und auch die „Bares für Rares“-Händler sind begeistert. „Das ist ein Feuerwerk“, meint Susanne Steiger und legt das Collier auf Bitte der Kollegen gleich mal an. Julian Schmitz-Avilla lädt sie daraufhin direkt zum Essen ein. Doch noch hat Susanne Steiger nicht den Zuschlag für das Schmuckstück. Und der Weg dahin wird steinig – so viel vorweg.
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Wolfgang Pauritsch startet mit 5000 Euro. Daniel Meyer bietet 8000 Euro. 9500 Euro kommen von Lisa Nüdling. Susanne Steiger macht 10.000 Euro voll. Und es geht weiter munter hin und her. Auch Julian Schmitz-Avilla und Christian Vechelt sind dabei. Doch dann haut Susanne Steiger 15.000 Euro als Gebot heraus – da geht keiner mehr mit. Wahnsinn! Das ist Wunschpreis plus Expertise. Klar, dass Mutter und Tochter da strahlen.
Sie wollen mehr spektakuläre Antiquitäten und deren Verkäufe sehen? „Bares für Rares“ läuft montags bis freitags um 15.05 Uhr im ZDF.