• Kategorie: Fachhandel
  • Aufrufe: 1136

35 Prozent Rückgang

Diamantbericht... Die Verkäufe von luxuriösen Schmuckstücken werden in diesem Jahr um 20% bis 35% zurückgehen, da sich die durch die Corona-Krise verursachte Abschwächung des Marktes fortsetzen wird, prognostizierte Bain & Company. Die Umsätze seien bereits im ersten Quartal 2020 um etwa 25% zurückgegangen, und der Einbruch werde sich wahrscheinlich im zweiten Quartal beschleunigen, teilte Bain in seinem "global luxury report" mit. Bain geht davon aus, dass der Markt erst in den Jahren 2022 bis 2023 auf das Niveau von 2019 zurückkehren werde. Von diesem Zeitpunkt an wird das Wachstum allmählich wieder zunehmen und bis 2025 einen Jahresumsatz von etwa 320 bis 330 Milliarden Euro (347,07 bis 357,91 Milliarden US-Dollar) erreichen. Allerdings waren die Online-Verkäufe während der Pandemie stark, wobei diese Käufe weiter zunehmen, berichtete Bain. Der E-Commerce könnte bis 2025 bis zu 30% des Marktes ausmachen. "Die Geschwindigkeit des künftigen Marktwachstums wird von den strategischen Reaktionen auf die aktuelle Krise abhängen. Wenn die Verbraucher langsam wieder aktiv werden, wird sich ihre Sicht der Welt verändert haben und die Luxusmarken werden sich anpassen müssen", so Federica Levato, Partnerin bei Bain. Die Unternehmen, die kreative Wege finden, um Kunden in ihre Geschäfte zu locken oder ihr Produkt zum Verbraucher zu bringen, werden das größte Wachstum verzeichnen, betonte Bain. "Es wird eine Erholung des Luxusmarktes geben, aber die Branche wird sich tiefgreifend verändern. Die Coronavirus-Krise wird die Branche zwingen, kreativer zu denken", teilte Bain-Partnerin Claudia D'Arpizio mit.