Am Fachhandel vorbei: IWC

In einem Interview in der Zeitschrift Chronos anlässlich der Eröffnung des Flagship-Stores/München in der Residenzstraße sprach IWC-CEO Grainger-Herr über Boutiquen und neue Modelle. Es ist inzwischen die zweite IWC-Boutique in Deutschland nach Frankfurt. Er erklärte auch den besonderen Charme einer eigenen Boutique:

„Für uns ist es wichtig, in den 50 wichtigsten Luxuszentren der Welt an sehr guten Lagen vertreten zu sein. In den Boutiquen können unsere Kunden das Wertesystem, das wir als Marke abgeben, vor Ort physisch erleben. Das ist heute im Vergleich mit allen anderen Verkaufspunkten die wichtigste Aufgabe der Boutiquen.“ In der Münchner Boutique wird es eine Special Edition in Form des bekannten Schleppzeiger-Chronographen, bei IWC Doppelchronograph genannt, geben. Diesen wird es aber nicht in der regulären Kollektion und auch nicht für die Konzessionäre geben. Warum nicht? „Bei Uhren mit bestimmten Funktionen wie etwa einem Handaufzug oder Rattrapante-Mechanismus (die französische Bezeichnung für Schleppzeiger-Chronograph, Anmerkung der Redaktion) haben wir bemerkt, dass sie gut funktionieren, wenn sie limitiert sind. In der Standardkollektion haben sie jedoch weniger kommerzielle Relevanz. Mit einem Storytelling, einem Ortsbezug und einem besonderen Design werden diese Uhren deutlich attraktiver.“ Und die langjährigen und treuen Konzessionäre bleiben draußen! Wie sehen das die Kollegen?