Breitling: 40 Partner geschasst

Die Pressemitteilung, die Breitling am 5. Januar herausgab, ließ Positives verlauten – zumindest dann, wenn man die Überschrift betrachtete: „Breitling verstärkt Präsenz in Deutschland“ hieß es dort. Was dann kam, machte die Sache plausibel:

Man habe das eigene Distributionsnetzwerk intensiv geprüft und sei im Zuge dessen zu dem Entschluss gekommen, den Vertrieb der Breitling-Uhren in Deutschland ab April selbst und direkt zu organisieren. Der bisherige Zwischenhändler, die Uhren-Trautmann GmbH & Co. KG/76185 Karlsruhe, wird damit nicht mehr wie bisher die Uhren aus Grenchen ankaufen und dann an die Breitling-Konzessionäre in ganz Deutschland verteilen. Vielmehr wird das zukünftig wohl die Breitling Deutschland GmbH übernehmen. Zwar kündigten beide Unternehmen an, ihre jahrzehntelange Partnerschaft auch zukünftig fortzusetzen – sogar ein neuer Firmensitz in München soll neben dem bestehenden Standort in Karlsruhe entstehen – doch wie das genau aussieht, bleibt erst einmal im Unklaren. „Beratende Funktionen“ soll Trautmann im Zuge des Übergangs ausüben – vorerst. Doch was, wenn der Übergang abgeschlossen ist? Wird Trautmann dann nicht ein weiteres Opfer des neuen Distributionskurses im Hause Breitling? Mehr dazu lesen Sie im DB052018.

Interview mit Georges Kern - Breitling