von ihren Eltern Ulrich und Ingrid Schulz, obwohl das gar nicht ihr ursprünglicher Plan war. „Nach den Ausbildungen zur Goldschmiedin sowie zur Einzelhandelskauffrau wollte ich eigentlich nur eine kurze Zeit überbrücken“, erzählt die Kollegin. Sie ist in dem Juwelier-Geschäft groß geworden. Was sie sich für die nächsten 25 Jahre wünscht? „Auf jeden Fall hier bleiben.“

+++ Zwei Monate ist es her, als ein kleiner Brand in der Werkstatt der Goldschmiede Alexander Tielsch/35423 Lich, große Folgen nach sich zog: An der Galvanoanlage entstand am 13. Juli ein Brand. Für mehrere Wochen musste der Handwerksbetrieb geschlossen werden, umfassende Renovierungsarbeiten waren nötig. Jetzt konnte nun Wiedereröffnung gefeiert werden. Auch für den Kollegen war das eine sehr ereignisreiche Zeit: „In den letzten Wochen und Monaten war ich Maler, Schreiner, Weißbinder und Elektriker“, sagt Tielsch. Dass so viel Arbeit in Eigenleistung erbracht werden musste, lag vor allem am Zeitdruck: Handwerker waren auf die Schnelle nicht zu bekommen. Der Brand hatte aber auch etwas Gutes: Denn nun konnte der Verkaufsraum etwas großzügiger, heller und offener gestaltet werden.