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DB gratuliert Höfelmaier/Altomünster

Diamantbericht...Vor 25 Jahren machte sich das Goldschmiede-Meisterpaar Eva-Christine und Konstantin Höfelmaier selbstständig, kurz nach der eigenen Hochzeit. Vom Freitag, 11. Oktober, bis Sonntag, 13. Oktober, präsentieren sie wieder ihre Werke in Oberzeitlbach, unter dem Titel: „Endless Fantasy“. Die zwei wirken glücklich. Kein Wunder, denn Melanie M. und Thomas H. werden sich in wenigen Tagen das Ja-Wort geben. Heute holen sie ihre Eheringe im Goldschmiede-Atelier Höfelmaier im Altomünsterer Oberzeitlbach ab. Und sind von den Kunstwerken aus 18-karätigem Gold, die mit elf kleinen Brillanten besetzt sind, begeistert. „Die beiden kennen sich seit elf Jahren“, erzählt Goldschmiede-Meisterin Eva-Christine Höfelmaier, „das wollten wir darstellen.“ „Am liebsten würde ich Dir den Ring sofort überstreifen“, erklärt der Bräutigam. Eva-Christine und ihr Mann Konstantin Höfelmaier, ebenfalls ein Goldschmiede-Meister, lächeln, als sie die Freude ihrer Kunden sehen. 

Das Goldschmiede-Paar arbeitet seit 32 Jahren zusammen, Anfang September feierten sie ihren Silbernen Hochzeitstag. Die Leidenschaft für außergewöhnlichen Schmuck brachte die beiden zusammen. Die Ottobrunnerin und der Dachauer lernten sich auf der Berufsschule in der Münchner Luisenstraße kennen. „Bei Exkursionen zum Beispiel in die Schatzkammer der Residenz bewunderten wir stundenlang die Preziosen aus den verschiedenen Jahrhunderten und versuchten, hinter die Geheimnisse ihrer Herstellung zu kommen“, erinnert sich Eva-Christine Höfelmaier.

„Manche unserer Mitschüler saßen da schon lange in einem Biergarten“, ergänzt Konstantin Höfelmaier mit einem Augenzwinkern. Ziemlich bald waren sich die Zwei sicher, dass sie ihren Lebensweg zusammengehen werden. Konstantin Höfelmaier erlernte seinen Beruf bei einer der führenden Münchner Goldschmieden und arbeitete dort nach Abschluss der Lehre weitere sechs Jahre. Er lernte dabei zahlreiche prominente Schmuckliebhaber kennen, darunter den Modezaren Rudolph Moshammer. Eva-Christine Höfelmaier war insgesamt sieben Jahre bei einem alteingesessenen Münchner Juweliergeschäft tätig, dessen sehr akribische traditionelle Arbeitsweise sie prägte. Klar, dass beide ihre Meisterprüfungen mit Auszeichnung bestanden. Eva-Christine Höfelmaier absolvierte zudem im Abendstudium den Betriebswirt des Handwerks. Einige Jahre arbeitete sie in verantwortlicher Position bei einem Perlen-Großhandel und betreute Kunden in aller Welt. 

Konstantin Höfelmaier lehrte nebenberuflich einige Jahre an der Berufs- und Meisterschule. Zusätzlich absolvierte das Paar zahlreiche Kurse zu Sondertechniken wie Emaillieren, Ziselieren, Schmuckzeichnen oder Gemmologie, also Edelsteinbestimmung. Später beschäftigten sich die beiden leidenschaftlichen Goldschmiede mit CAD-Design, dem Fassen von Edelsteinen (eigentlich ein eigener Beruf) oder auch Metall-Gießerei – eine Tätigkeit, die viele Schmuckwerkstätten an Spezialbetriebe auslagern. „Wir sind auf diese Weise schneller und nicht abhängig von Dritten“, begründet Konstantin Höfelmaier. Im Keller ihres Hauses in Oberzeitlbach steht eine eigene Gussanlage, in der Werkstatt ein Präzisionsmikroskop.