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"Meine Berufung gefunden"

Diamantbericht...Heike Christiansen/21266 Jesteburg ist die positive Anspannung anzumerken. Am Samstag, 21. März, erfüllt sich für die Jesteburgerin ein großer Traum: Die Goldschmiedemeisterin öffnet unter dem Namen "Diademea" ihre eigene Werkstatt für Goldschmiedekunst in der Kamerunstraße 22 in Jesteburg. Zwischen 11 und 16 Uhr möchte sie Interessenten nicht nur ihre Werkstatt, sondern auch den Showroom zeigen. Denn auch wenn Heike Christiansen ihr Geschäft erst diese Woche öffnet, hat sie bereits viele sehenswerte Schmuckstücke geschaffen.
Heike Christiansen stammt aus der Nordheide. Doch ihr Weg zu ihrer Berufung führte über mehrere Stationen - und über Hannover. Als sie vor vielen Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Sven Olaf in die Landeshauptstadt zog, fasste sie den Entschluss, sich auch beruflich neu zu orientieren. "Ich wollte etwas Kreatives und Handwerkliches machen", erinnert sich Heike Christiansen. Nach einem mehrwöchigen Praktikum bei einem Goldschmied stand fest: "Ich werde Goldschmied!" Sie begann eine dreieinhalbjährige Ausildung.
Wenn die Jesteburgerin über ihre Arbeit spricht, wird schnell deutlich, dass sie genau die richtige Entscheidung getroffen hat. "Die wunderbare Arbeit mit edlen Metallen, die unendliche Bandbreite an Edelsteinen mit ihren unterschiedlichsten Lichtspiegelungen, Schliffformen und Farben faszinieren mich jeden Tag aufs Neue." Sie könne sich keinen schöneren Beruf vorstellen. "Ich kann zum einen meine ganze Kreativität ausleben und zum anderen Schmuckstücke individuell gestalten." Dabei steht außer Frage, dass dies selbstverständlich in enger Absprache mit den Kunden geschieht.
Nach ihrer Ausbildung folgten die obligatorischen Gesellenjahre und schließlich die Meisterausbildung. Als es dann vor gut zehn Jahren von Hannover zurück in die Nordheide ging, richtete sich Heike Christiansen zu Hause eine Goldschmiede-Werkstatt ein. Sie besuchte zahlreiche Kurse und Fortbildungen und schuf Schmuckstück um Schmuckstück - eines schöner als das andere.
"Mit der Selbstständigkeit habe ich mir nun meinen großen Traum erfüllt", sagt Heike Christiansen. Sie arbeitet in Gelbgold, Weißgold und Silber - mal puristisch, mal mit Edelsteinen, Brillanten oder Perlen kombiniert. Sie designt neuen Schmuck, doch auch "alter" Schmuck hat es ihr angetan. Beispielsweise berät die Jesteburgerin Kunden dabei, liebgewonnenen Erbstücken einen zeitgemäßen Look zu verleihen. Aus alten Eheringen entstehen sehenswerte Broschen oder Anhänger.
Angetan ist Heike Christiansen auch vom Schmuck der alten Ägypter, Majas und Etrusker. "Die Energien - hervorgerufen aus der Form, dem Material und der Anordnung - ergeben ein messbares Schwingungsmuster", sagt die Goldschmiedemeisterin. "Der Schmuck übt eine besonders positive Wirkung aus, die dem Träger zugute kommt." Dieses Wissen lässt Heike Christiansen wieder aufleben - und am Samstag, 21. März, gewährt sie Interessenten Einblicke in ihre Arbeit. "Ich freue mich darauf, mit meinen Gästen ins Gespräch zu kommen", sagt sie.