Der Schmuckhersteller hat eine eigene Goldgießerei geschaffen, die ihm die vollständige Kontrolle über alle Prozesse von der Herstellung bis zum fertigen Produkt gibt. "Als Familienunternehmen ist Ethik seit jeher ein wichtiger Teil unserer Familienphilosophie", sagte die geschäftsführende Gesellschafterin und Kreativdirektorin Caroline Scheufele anlässlich einer Pressekonferenz an der Schmuck- und Uhrenmesse Baselworld. "Der Luxus kommt nur, wenn Sie den Handabdruck Ihrer Lieferkette kennen, und ich bin sehr stolz auf unser Gold-Sourcing-Programm." Ab Juli wird Chopard sein Gold nur noch aus zwei rückverfolgbaren Quellen beziehen. Zum einen handelt es sich um handwerklich frisch abgebautes Metall aus kleinen Minen, die an den Programmen der Swiss Better Gold Association (SBGA), Fairmined und Fairtrade teilnehmen. Das andere ist Gold vom Responsible Jewellery Council (RJC) Chain of Custody, durch die Partnerschaft von Chopard mit RJC-zertifizierten Raffinerien. Prominente Unterstützer der Marke, darunter Colin Firth und Julianne Moore, nahmen an der Baselworld-Konferenz teil. Im Februar '18 stufte Human Rights Watch Chopard in einem Bericht über die Beschaffungsprozesse von 13 führenden Schmuckunternehmen als "schwach" ein.