Kreativ in der Zwangspause

Diamantbericht...Goldschmiedemeister Marcel Rehn/42499 Hückeswagen hat die vorübergehende Geschäftsschließung zu Beginn der Corona-Krise sinnvoll genutzt und neue Schmuckideen umgesetzt. Die neuen Stücke haben einen besonderen Heimat-Bezug.

Der Shutdown während der Corona-Krise brachte nicht nur Nachteile, sondern auch mehr Zeit mit sich. Durch die Schließung der Geschäfte, Sport- und Freizeiteinrichtungen oder auch bedingt durch Kurzarbeit standen viele Menschen vor der Herausforderung, ihren Alltag umzugestalten und mehrere Stunden täglich anderweitig zu füllen. Viele Aktivitäten bezogen sich auf das eigene Haus, die Wohnung, den Balkon oder Garten. Einige Menschen entdeckten in dieser Zeit ihre Kreativität, andere konnten sie umso mehr ausleben. Für Marcel Rehn gehört kreatives Schaffen zu seinem Beruf und der täglichen Arbeit. „Ich war trotz der Schließung des Ladens jeden Tag in der Werkstatt“, berichtet der Goldschmiedemeister.

Neben all diesen Arbeiten hat der Hückeswagener während der Corona-Krise ein neues Schmuckstück mit Bezug zur Bergischen Heimat kreiert: Den Bergischen Löwen für das Handgelenk aus Silber mit echtem Lederarmband. Auf Wunsch wird das Schmuckstück noch mit den Geo-Koordinaten der jeweiligen Stadt geprägt. Gearbeitet ist es gewollt rustikal, so wie die Bergische Landschaft – und daher für Männer und Frauen gleichermaßen geeignet. Passend dazu gibt es ein zweigeteiltes Lederband in Schwarz, Blau, Olive, Braun und einem helleren Naturbraun mit Verschluss. Das Löwen-Armband ist bereits in Serie gegangen und wird im Geschäft der Goldschmiede Rehn für 179 Euro angeboten.

Nicht in Serie gegangen ist hingegen eine weitere witzige Idee des Goldschmiedemeisters: eine leichte silberne Schmuckspange mit der Silhouette des Bergischen Löwen, die unter anderem an der derzeit allgegenwärtigen Schutzmaske getragen werden kann. So wird sogar die Nasen-Mund-Maske zum außergewöhnlichen Hingucker, ohne ihre Schutzfunktion zu verlieren. Bisher existiert allerdings nur der Prototyp. „Von der Idee, die Spange in Serie zu produzieren, sind wir wieder abgekommen, da viele Masken mittlerweile selbst genäht oder bereits mit Aufdrucken kreativ gestaltet sind“, sagt Rehn.