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Konfliktfreies Gold aus dem Kongo

Diamantbericht... Die Demokratische Republik Kongo (DRK) hat nach Angaben der am Projekt beteiligten Gruppen erstmals konfliktfreies Gold auf den US-Schmuckmarkt exportiert. Das Gold aus der Provinz Süd-Kivu ist bei bestimmten Einzelhandelsketten von Signet Jewelers im Handel erhältlich, teilte das Responsible Artisanal Gold Solutions Forum (RAGSF) mit. RAGSF und die US Agency for International Development (USAID) arbeiteten mit mehreren amerikanischen Firmen zusammen, um eine legitime Lieferkette aufzubauen, so die Unternehmen. Fair Congo, das Exportbüro für handwerkliches Gold in der Demokratischen Republik Kongo, versandte das Metall, welches dann in den USA von Asahi Refining verarbeitet wurde, bevor die Richline Group goldene Ohrringe daraus machte. Signet verkaufte die fertigen Produkte dann über Marken wie Kay Jewelers und Zales. "Wir sind stolz darauf, zur Etablierung von speziellen Programmen beizutragen, die einen dokumentierten, nachvollziehbaren Prozess für Gold aus der DRK unterstützen", so Mark Hanna, Marketingleiter der Richline Group. 

Derzeit stammen mehr als 95% des Goldes in der DRK aus illegalem Bergbau und werden aus dem Land geschmuggelt, was laut RAGSF zu dem anhaltenden Konflikt im Land beiträgt. Das Pilotprojekt ist der erste Schritt zum Export von verantwortungsbewusst abgebautem Gold aus der Demokratischen Republik Kongo, das den internationalen Standards entspricht, fügte das Unternehmen hinzu. "Wir wollen Integrität, die kontinuierliche Verbesserung der globalen Schmucklieferkette unterstützen. Wir freuen uns darauf, verantwortungsbewusst Gold aus der Demokratischen Republik Kongo zu beziehen und Teil der Mainstream-Goldlieferkette zu werden", so David Bouffard, Vice President of Corporate Affairs bei Signet.