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Event-Marketing: Polo

Gerade bei von der Öffentlichkeit wenig beachteten Events ist die Chance groß, genau die „Richtigen“ zu seinen Gästen zu zählen. Und die können oft durchaus zahlen. Das wiederum macht sich in einer Branche wie der unsrigen, in der prestigeträchtige Geschenke und Aufmerksamkeiten doch zum guten Ton und schließlich auch zum Kerngeschäft gehören, gewiss nicht allzu schlecht. Diesen Gedanken muss wohl auch das seit 1888 im Juwelier- und Schmuckbereich tätige Unternehmen Bucherer AG/CH-6005 Luzern gehabt haben, als es vor mittlerweile sieben Jahren erstmals die deutschlandweit ausgetragene Polo-Tour ins Leben rief.

Dabei treten insgesamt 18 Mannschaften aus dem In- und Ausland gegeneinander an. Die German Polo Tour 2017 startete im Mai in Frankfurt, wo der Bucherer Polo Cup stattfand. Anfang Juni folgte der High Goal Cup in Düsseldorf, am vorletzten Juni-Wochenende fand dann das Berenberg Polo Derby in Hamburg statt. In der darauffolgenden Woche ging es auf Gut Aspern bei Hamburg mit dem Bucherer High Goal Cup weiter. Mitte Juli findet in Holzkirchen bei München dann der Bucherer Polo Cup statt, bevor vom 1. bis 3. September die letzte Veranstaltung dieser Art auf der traditionsreichen Rennbahn Hoppegarten bei Berlin zelebriert wird. Genug Gelegenheiten also für Bucherer, sich seinen Kunden in einem Top-Ambiente und einem attraktiven Umfeld zu präsentieren, das nicht vorrangig vom Verkaufsgedanken geprägt ist, sondern von der Etablierung als Premium-Marke, die hier stellvertretend für ein nicht alltägliches und damit besonderes Event steht. Dass die Austragungsorte des Polo Cups fast vollständig mit den deutschen Filialen von Bucherer zusammenfallen, versteht sich dabei fast von selbst. Schließlich gilt es beim Event-Marketing, Präsenz vor Ort zu zeigen, sich als Förderer der Region darzustellen und in einem dezenten Rahmen auf sich und sein Unternehmen aufmerksam zu machen.

Dass eine solche Veranstaltung nur schwer von kleinen Juweliergeschäften umgesetzt werden kann, versteht sich von selbst. Doch vielleicht kann dieses Beispiel als Anregung dienen, wie viele unterschiedliche Möglichkeiten es gibt, sich selbst in der Region zu engagieren und dabei auch noch die eigene Bekanntheit zu steigern. Nicht nur die Gäste selbst, sondern auch Partnerunternehmen, kommunale Politiker und last but not least die Medien werden so hervorragende Multiplikatoren der eigenen Firma – damit setzt man definitiv auf das richtige Pferd.