Diamantbericht... Israel macht Fortschritte bei seinen Plänen für eine steuerfreie Zone in der Diamantenbörse des Landes und behauptet, dies würde der Branche helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Ministerium für Wirtschaft und Industrie und die israelische Steuerbehörde werden ein Team zusammenstellen, um die Frage zu untersuchen, hieß es in einer Regierungserklärung. Jene Zone würde es ausländischen Unternehmen ermöglichen, mit Einheimischen Geschäfte zu tätigen, ohne Einkommens- oder Körperschaftssteuer zu zahlen, erklärte das Ministerium.
Die israelische Diamantenbörse (IDE) erklärte, dies würde die Lücke zwischen dem Land und anderen Handelszentren schließen, die bereits über eine solche Einrichtung verfügen, darunter Dubai und die Schweiz, so die Erklärung weiter. Obwohl 2021 ein starkes Jahr für den Markt war, "ist es wichtig, dass wir uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen und dem Sektor helfen, seine führende Position auf globaler Ebene wiederzuerlangen, die er erst vor etwa einem Jahrzehnt hatte", so Ron Malka, der Generaldirektor des Ministeriums, auf einer kürzlich durchgeführten israelischen Veranstaltung über die Diamantenbranche.
Die israelischen Exporte von geschliffenen Diamanten gingen im November 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 253,3 Mio. USD (224,4 Mio. €) zurück, wie aus den Statistiken des Ministeriums hervorgeht. In den ersten 11 Monaten des Jahres 2021 stiegen die Exporte von geschliffenen Edelsteinen um 56 % auf 3,4 Mrd. $ (3 Mrd. €).