Diamantbericht...Die Diamantenförderung erreichte 2021 wieder das Niveau vor der Pandemie, da sich der Markt erholte und die Bergbaunationen in Afrika ihre Tätigkeit ausweiteten.

Die weltweite Rohdiamantenförderung stieg im Vergleich zum Vorjahr um 51 % auf 13,99 Mrd. USD (13,58 Mrd. Euro) und übertraf damit das Gesamtvolumen von 13,57 Mrd. USD (13,17 Mrd. Euro) im Jahr 2019, wie aus den Statistiken hervorgeht, die der Kimberley-Prozess (KP) veröffentlichte. Das Produktionsvolumen stieg um 12 % auf 120 Millionen Karat, blieb aber hinter dem Wert für 2019 von 138,1 Millionen Karat zurück.

Die Zahlen spiegeln ein deutliches Wachstum in Angola und Simbabwe wider, zwei Ländern, die ihre Bergbauindustrie mit hoher Geschwindigkeit entwickeln. Im Vergleich zu 2019 stieg die Produktion in Angola um 28 % auf 1,63 Mrd. USD (1,58 Mrd. Euro), während die Produktion in Simbabwe um fast das Fünffache auf 670 Mio. USD (650 Mio. Euro) anstieg. Dies trug dazu bei, den Verlust von Waren aus Australien auszugleichen, wo die Produktion nach der Schließung von Argyle 2020, der zuvor mengenmäßig größten Diamantenquelle der Welt, auf Null zurückging.

Als Reaktion auf die Covid-19-Krise fuhren die großen Bergbauunternehmen - darunter De Beers und Alrosa - 2020 ihre Produktion zurück. Die Produktion in Botswana stieg im vergangenen Jahr um 85 % auf 4,66 Mrd. USD (4,52 Mrd. Euro), als sich die Lage normalisierte.

Quelle: Kimberley Process