Diamantbericht...Die Rohdiamantpreise von Petra Diamonds haben sich wieder erholt, wie erste Ergebnisse der jüngsten Ausschreibung zeigen.

Wie Petra mitteilte, wurden in der ersten Handelsrunde 58,7 Millionen Dollar (54,3 Millionen Euro) durch den Verkauf von 462.794 Karat zu einem Durchschnittspreis von 127 Dollar (118 Euro) pro Karat erzielt. Auf vergleichbarer Basis - d. h. beim Vergleich ähnlicher Kategorien von Diamanten - lagen die Preise um 20 % höher als bei der zweiten Ausschreibung des Geschäftsjahres, die im Oktober endete.

Die Preise für Rohdiamanten unter 2 Karat stiegen um mehr als 20 % und trieben damit den Gesamtanstieg an, so das Unternehmen. Bei Diamanten zwischen 2 und 10,8 Karat lagen die Steigerungen im mittleren Zehnerprozentbereich.

Die Einnahmen profitierten auch von einem verbesserten Produktmix, der einen größeren Anteil an höherwertigen Steinen enthielt, darunter ein blauer Diamant von 12,6 Karat aus der Cullinan-Mine, der für 6,2 Millionen Dollar (5,7 Millionen Euro) verkauft wurde.

Das Unternehmen hat noch etwa 31.000 Karat aus seiner Williamson-Mine in Tansania und etwa 25.000 Karat aus seinen südafrikanischen Unternehmungen zum Verkauf zur Verfügung. Es wird diese Steine in dieser Woche anbieten und den Erlös zum Gesamtbetrag der Ausschreibung hinzufügen, erklärte es.

"Der 20-prozentige Anstieg der Preise auf vergleichbarer Ebene für unsere dritte Ausschreibung im Geschäftsjahr 2024 bestätigt die Ansicht, dass die Diamantenpreise wahrscheinlich ihren Tiefpunkt erreicht haben", sagte Richard Duffy, CEO von Petra. "Wir glauben, dass die von den großen Bergbauunternehmen ergriffenen Maßnahmen zur Drosselung des Angebots und das zweimonatige indische Moratorium, das am 15. Dezember ausläuft, zusammen mit den gestiegenen Einzelhandelsumsätzen in den USA die Marktbedingungen verbessert haben, da sich die Lagerbestände in der gesamten Pipeline wieder ausgleichen."