Diamantbericht... Die globale Rohdiamantenförderung wuchs im vergangenen Jahr um 2% auf 14,47 Milliarden US-Dollar (12,91 Milliarden €), was auf eine höhere Förderung in Botswana zurückzuführen ist, wie die Daten des Kimberley-Prozesses (KP) kürzlich zeigten. Der Durchschnittspreis stieg um 4% auf 97 USD (86,-€) pro ct, was einem Rückgang des Förderungsvolumens um 2% auf 148,4 Mio. ct entspricht. Russland blieb die wichtigste Quelle für Rohdiamanten weltweit, obwohl seine Erlöse um 3% auf 3,98 Milliarden Dollar (3,54 Milliarden €) fielen. Botswana war maßgeblich für die allgemeine Wertsteigerung verantwortlich, wobei die Förderung des Landes um 6% auf 3,53 Milliarden Dollar (3,14 Milliarden €) stieg. Die Förderung in Kanada ist um 2% auf 2,1 Milliarden Dollar (1,9 Milliarden €) gewachsen. Der Rückgang des globalen Förderungsvolumens spiegelt einen Angebotseinbruch aus der Argyle-Mine in Australien wider. Die Förderung im Land sank um 18% auf 14,1 Millionen ct, so der KP, der mit den Daten von Argyle übereinstimmt, die Anfang 2019 von seinem Eigentümer Rio Tinto zur Verfügung gestellt wurden. Botswana, das höherwertige Waren anbietet als die meisten anderen großen Förderungsländer, verzeichnete 2018 einen Anstieg des Förderungsvolumens um 6% auf 24,4 Millionen ct, was auf einen ähnlichen Förderungsanstieg bei Debswana, dem Gemeinschaftsunternehmen von De Beers und der botswanischen Regierung, zurückzuführen ist. Unterdessen hat Botswana Kanada  überholt, nachdem es 2017 den dritten Platz belegt hatte.

Rohdiamantförderung in 2018