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Kruse/06886 Wittenberg

Noch einige Tage nach der Tat dient der Schaden als Anschauungsobjekt. Passanten bleiben stehen, ein Vater erläutert dem Nachwuchs, dass hier zuvor eine zweite Scheibe war. Die fehlt jetzt, die andere weist Risse auf. Immerhin hat es aber standgehalten, das Sicherheitsglas, „so dass sie nicht ins Geschäft gelangen konnten“, wie der Polizeibericht vom 21.02.2019 vermerkt. Betroffen ist diesmal der Juwelier Norbert Kruse/06886 Wittenberg am Eingang Jüdenstraße des Einkaufszentrums „Arsenal“, zu verlockend war wohl die Auslage. Schon am alten Standort in der Dessauer Straße, wo Kruse zuvor seit 1986 ansässig war, sei man Ziel von Einbrechern gewesen. Freilich hat die Sicherheitstechnik seither einen Satz gemacht. „Wer sich auskennt“, fasse solche Scheiben nicht an, sagt Kruse. Weil sie eben nicht zerbrechen. Doch auch wenn die Scheibe die Einbrecher ferngehalten hat und bei ihm die Versicherung für den Glasschaden aufkommt, hat er gegenwärtig doch einen großen Nachteil. Die Leute schauen sich zwar das Schaufenster an, sagt Norbert Kruse. Aber leider weniger auf den Schmuck, sondern auf die Sprünge im Glas.