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Tuana Juwelier/91781 Weißenburg

Diamantbericht...Am frühen Mittwochmorgen (02.07.2025) sind bislang noch unbekannte Täter bei Tuana Juwelier/91781 Weißenburg in Bayern eingebrochen. Die Polizei sucht nun Zeugen. Ersten Ermittlungen zufolge dürften die Einbrecher in Richtung Niederhofener Straße geflüchtet sein.

Tanju Ersen, der Inhaber von Tuana Juwelier und Goldschmiede An der Schranne, steht kurz nach 10 Uhr noch immer fassungslos in seinem kleinen Laden und versucht sich einen Überblick zu verschaffen. Am frühen Morgen, gegen 4 Uhr, sind bislang noch unbekannte Täter in sein kleines Geschäft eingebrochen und haben Goldschmuck und Golduhren gestohlen. Wie der Einbruch genau ablief, hat Ersen auf seinen selbst installierten Überwachungskameras festgehalten.

„Der Täter trug Handschuhe, Maske und eine Käppi“, erzählt Ersen uns vor Ort und man merkt ihm an, dass er noch immer nicht glauben kann, was auch als Videobeweis von den Kameras aufgezeichnet wurde. Der Täter habe in aller Seelenruhe die Glasvitrinen und Auslagen geleert und nur den schweren Goldschmuck mitgenommen.

„Ab 20, 30 Gramm aufwärts“, berichtet der Händler, der auch Gold ankauft, Trauringe herstellt und Schmuck repariert. Rund eine halbe Stunde habe sich der Täter Zeit gelassen in dem Laden. Ersen vermutet, dass der Dieb schon vorher einmal als potenzieller Kunde in seinem Laden war und damals dann genau die Lage und das Sortiment gecheckt hat.

„Er hat sich auf alle Fälle hier ausgekannt“, ist sich Ersen sicher, der deshalb auch einmal genau ältere Videoaufnahmen überprüfen will, ob von den Kunden, die in seinem Geschäft waren, jemand dem Einbrecher ähnelt. Bereits vor ein paar Jahren war schon einmal bei ihm eingebrochen worden, erzählt der Gold- und Schmuckhändler. Damals waren die noch jugendlichen Täter, die noch Schüler waren, dann gefasst worden.

Auch jetzt hofft Ersen, dass es vielleicht noch etwaige Zeugen gibt, die den Einbruch eventuell mitbekommen haben und der Kriminalpolizei, die in dem Fall ermittelt, wichtige Hinweise geben können.

„Ich denke, dass es auf jeden Fall eine Person ist, die aus der Gegend ist und sich hier auskennt“, vermutet Ersen, der den ihm entstandenen Entwendungsschaden auf „mindestens 20.000 Euro“ schätzt. So genau wisse er das aber noch nicht, weil er erst einmal alle Listen durchgehen und überprüfen muss, was nach dem Einbruch alles fehlt.

Vermutlich werde der Goldschmuck irgendwo als Hehlerware im Internet verkauft oder vielleicht sogar eingeschmolzen, glaubt der Weißenburger Händler, der einem Tag nach dem Einbruch erst einmal ziemlich durch den Wind und ratlos ist: „Ich weiß gerade gar nicht, wie es weitergehen soll.“