Das WDC hat das System im Jahr 2000 ins Leben gerufen, um zusätzliche Garantien über das hinaus abzugeben, was der Kimberley-Prozess (KP) bietet. Das System verpflichtet Diamantenlieferanten und Schmuckhersteller, bei jedem Steinwechsel eine Garantieerklärung über deren Konfliktfreiheit abzugeben.

Das WDC hat einen Entwurf seiner neuen Richtlinien bis zum 1. Oktober zur Überprüfung zur Verfügung gestellt. Sie erwartet, dass die Reformen im nächsten Jahr in Kraft treten. "Während die Definition von Konfliktdiamanten, wie sie zur Finanzierung von Rebellenbewegungen verwendet werden, den notwendigen Fokus für wichtige Veränderungen geliefert hat, ist es eine herzzerreißende und unbestreitbare Wahrheit, dass sich die Natur dessen, was Konflikte ausmacht, entwickelt hat", so Stephane Fischler, amtierender Präsident des WDC. "Diese Reformen spiegeln unsere Verpflichtung wider, die Sorgfaltspflicht gegenüber den Diamantgesellschaften aufrechtzuerhalten, indem sie dazu beitragen, sichere Arbeitsbedingungen, faire Arbeitspraktiken und nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten." Darüber hinaus seien die Reformen eine Garantie für die Verbraucher, dass alle Diamanten, die sie kaufen, ethisch und verantwortungsbewusst beschafft worden seien, fügte Fischler hinzu.