• Kategorie: Überfälle
  • Aufrufe: 2054

Vogl/63739 Aschaffenburg

Nach der Ausstrahlung der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" am 28.03.2018 sind bereits einige Hinweise bei der Aschaffenburger Kripo eingegangen. Diese arbeitet die Infos aus der Bevölkerung zum Raubüberfall auf Juwelier Vogl/63739 Aschaffenburg ab. Mehrere Täter haben am 12.03.2018 das Juweliergeschäft in der Herstallstraße betreten. Die Täter bedrohten die Angestellten, versprühten Reizgas und raubten Schmuck aus den Auslagen. Die Täter flüchteten zunächst zu Fuß und anschließend mit Fahrrädern. Sie dürften im weiteren Verlauf auf einen Fluchtwagen umgestiegen sein. Wie Björn Schmitt, Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken, auf Anfrage mitteilt, ist eine Belohnung in Höhe von 8000 Euro ausgesetzt worden. Ein Hinweisgeber wies die Ermittler nach dem TV-Beitrag auf einen Raub in Luxemburg hin, bei dem die Täter es eine Woche nach dem Überfall in Aschaffenburg ebenfalls auf einen Juwelier abgesehen hatten, berichtet Schmitt. Verdächtige für diese Tat wurden dann kürzlich in Frankreich festgenommen. Die Vorgehensweise war aber wohl eine andere. "Wir überprüfen das", sagt der Polizeisprecher, seine Kollegen stünden auch in Kontakt mit Interpol. Der durchschlagende Hinweis ist in dem Fall offenbar noch nicht eingegangen. Nach der Sendung ist nun auch bekannt, dass der Beuteschaden 240.000 Euro beträgt. Diese Summe war zunächst nicht von Polizei und auch nicht vom Geschäftsführer des Juwelierladens genannt worden. Die Versicherung hat jetzt auch eine Belohnung ausgesetzt für Hinweise auf die Identität oder den Aufenthaltsort der Räuber: 5000 Euro. Das bayerische Landeskriminalamt steuert zudem 3000 Euro bei.