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Baselworld 2021 abgesagt

"Angesichts der grossen Einnahmeverluste durch COVID-19 und unserer Verantwortung gegenüber allen unseren Anspruchsgruppen markiert diese Lösung die Grenze dessen, was für uns möglich ist", sagte Bernd Stadlwieser, CEO der MCH, in einer Erklärung am Donnerstag. "Mit der gütlichen Einigung... können wir uns nun voll auf die Zukunft konzentrieren. Patek Philippe, Rolex, Tudor, Chanel und Chopard sowie die LVMH-Marken Hublot, Zenith und Tag Heuer haben sich bereit erklärt, eine geringere Rückerstattung zu akzeptieren, damit andere Aussteller bessere Konditionen erhalten, so Hubert du Plessix, Präsident des Baselworld-Ausstellerkomitees und Chief Investment Officer von Rolex. Diese Marken hatten die Messe 2021 verlassen, da sie sich darüber beschwerten, dass die Messe mit anderen Veranstaltungen kollidierte und die MCH die bereits erhaltenen Gebühren nicht zurückzahlten. Die MCH war gezwungen gewesen, die Ausgabe 2020 wegen des Coronavirus abzusagen, und hatte sie auf den 28. Januar auf den 2. Februar 2021 verschoben. "Ich begrüsse die konstruktive Haltung der Vertreter der MCH-Fraktion, die es uns ermöglicht hat, eine ausgewogene Lösung zu finden", bemerkte du Plessix, der die Vorgehensweise der MCH in Bezug auf die Verschiebung lautstark kritisiert hatte. "Gemeinsam mit den Ausstellern und Besuchern arbeiten wir intensiv an der Klärung und Diskussion der Anforderungen und Möglichkeiten für neue Plattformen", sagte Michel Loris-Melikoff, Geschäftsführer der Baselworld. "Bis zum Sommer werden wir über mögliche Nachfolgeformate entscheiden und anschliessend über das neue Konzept und die Terminierung informieren.