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Verbraucherstimmung

Diamantbericht...Die kurzzeitige Euphorie der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher ist verflogen. Nach einem leichten Aufschwung im Juli, der unter anderem auf die Fußball-Europameisterschaft zurückzuführen war, hat die Stimmung im August einen deutlichen Dämpfer erfahren. Vor allem die Sorgen um die eigene finanzielle Zukunft und die Entwicklung der Arbeitslosigkeit trüben die Aussichten. Die Einkommenserwartungen der Verbraucher sind im August stark gesunken. Der Grund dafür liegt in den zunehmenden Ängsten vor Jobverlusten. Leicht steigende Arbeitslosenzahlen, Unternehmenspleiten und angekündigte Stellenstreichungen haben die Unsicherheit bei vielen Beschäftigten erhöht. Die pessimistische Einschätzung der eigenen finanziellen Lage wirkt sich auch auf die Konsumbereitschaft aus. Zwar ist die Anschaffungsneigung noch immer etwas höher als im Vorjahr, jedoch ist sie im Vergleich zum Vormonat gesunken. Die Verbraucher sind zurückhaltender geworden und sparen lieber. Auch die Einschätzung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage hat sich verschlechtert. Die Verbraucher befürchten eine schwächere Konjunktur und ein erhöhtes Risiko einer Rezession. Die Gründe dafür sind vielfältig: steigende Insolvenzzahlen, Stellenabbau in der Industrie und die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Energiepreise. Die deutsche Verbraucherstimmung ist im August deutlich gesunken. Die Gründe dafür liegen in den Sorgen um die eigene finanzielle Zukunft und die Entwicklung der Arbeitslosigkeit. Die Verbraucher sind pessimistischer geworden und ihre Konsumbereitschaft hat nachgelassen. Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft haben sich damit weiter eingetrübt.