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Luxus ist gefragt

verdiente im ersten Halbjahr 28% mehr als in der Vorjahresperiode. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäften kletterte auf 4,65 Mrd. € und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz legte 10% auf 21,8 Mrd. zu. Den deutlichsten Zuwachs meldete LVMH für die Mode- und Lederwarensparte, deren Umsatz um ein Viertel zunahm. Gefragt waren auch die Schweizer Uhrenmarken Hublot, Tag Heuer und Zenith. Der Umsatz im Bereich Uhren und Schmuck wuchs 8% auf 2 Mrd. €. Der Gewinn nahm um fast die Hälfte zu. Getrieben wurden Umsatz und Gewinn vor allem durch die Schmuckmarke Bulgari, deren Produkte in China reissenden Absatz finden. Bei den Uhrenmarken wird insbesondere das Wachstum von Hublot erwähnt – nicht zuletzt dank den enormen Werbetätigkeiten während der Fussball-WM. Hublot war der offizielle Zeitmesser des Turniers. Damit dürfte die Uhrensparte von LVMH im ersten Halbjahr etwas schwächer abgeschlossen haben als die von Swatch Group (UHR 467 -0.02%). Der Bieler Konzern berichtete vor einer Woche zum ersten Halbjahr. Sein Umsatz nahm 14,7% zu, der Gewinn kletterte gar 70%. Der Ausblick von LVMH fällt – typisch für die Luxusgüterbranche – vorsichtig aus. Angesichts des anspruchsvollen Umfelds mit den wirtschaftspolitischen Spannungen und dem Gegenwind von der Währungsseite will LVMH weiterhin versuchen, Marktanteile zu gewinnen. Hinweise auf Wachstums- oder Margenziele sucht man in der Mitteilung vergebens.