Diamantbericht...Die Schweizer Uhrenexporte stiegen im Oktober weiter an, wenn auch langsamer als in den Vormonaten, da die Erholung des Tourismus in Hongkong das moderatere Wachstum in den USA und Europa übertraf.

Wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie mitteilte, stiegen die Uhrenexporte im Oktober im Vergleich zum Vorjahr um 5,4% auf 2,39 Mrd. CHF (2,5 Mrd. €). Der Anstieg folgte auf zwei Monate mit starken Verbesserungen.

"Das Wachstum der Schweizer Uhrenexporte blieb in etwa so hoch wie im August und September", so der Verband. Der Anstieg zeigt eine "Stabilisierung der Wachstumsrate auf ein signifikantes, aber weniger stetiges Tempo als in der ersten Jahreshälfte".

Die Lieferungen nach Hongkong stiegen um 17% auf CHF 192,1 Millionen (199,4 Millionen €), da der Luxus in der Stadt von dem anhaltenden Besucheransturm nach der Wiedereröffnung der Grenzen profitierte. Die Exporte nach China stiegen um 24% auf CHF 273,5 Millionen (283,9 Millionen €), was auf einen günstigen Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum zurückzuführen ist, als ein Grossteil des Landes aufgrund von Covid-19 geschlossen war. Die Bestellungen in den USA stiegen um 5% auf CHF 378,4 Millionen (392,8 Millionen €), während sie in Europa um 1,9% zunahmen.

Uhren mit einem Preis von weniger als CHF 200 (207 €) verzeichneten mit 17% den stärksten Anstieg, während Artikel zwischen CHF 200 und CHF 500 (519 €) um 11% zulegten. Die Uhren zwischen CHF 500 und CHF 3'000 (3'114 €) gingen um 1% zurück, während die Uhren über CHF 3'000 um 6% stiegen.

In den ersten 10 Monaten des Jahres stiegen die Schweizer Uhrenexporte um 8% auf 22,09 Milliarden CHF (22,93 Milliarden €).