Aufschwung

Diamantbericht...Einbrechende Aktienkurse der großen Minengesellschaften und eine schwache Weltkonjunktur drücken derzeit bei vielen in der Branche auf die Stimmung. Und das macht sie zu zögerlichen Marktteilnehmern: Ja keinen Stein zu viel auf Lager haben, bloß keine Experimente wagen, was das Sortiment angeht. Und sich natürlich, so wie alle anderen am Markt, von der vermeintlich ach so schlechten Lage im Schmuckbereich anstecken lassen. Das sind doch die besten Voraussetzungen, um die von vielen Unkenrufern herbeigerufenen „schlechten Zeiten“ gut zu überstehen, könnte man meinen. Aber denkste! Wer sich in einer wirtschaftlich etwas schwächeren Phase von jeder schwarzseherischen Prognose zu Konsum und Schmucknachfrage ins Bockshorn jagen lässt, dem entgehen möglicherweise jede Menge Chancen auf gute Geschäfte. Warum? Weil es manchmal besser ist, aus dem nur allzu bekannten und auch in unserer Branche wirksamen „Schweinezyklus“ von Angebot und Nachfrage auszubrechen. Sich heute bereits dort zu positionieren, wo die anderen erst nach einem kompletten Durchlauf der bekannten Szenarien stehen werden, bedeutet im Falle eines Aufschwungs einen satten Wettbewerbsvorteil. Und der Markt wird drehen, so viel ist gewiss. Schon deuten einige Verbraucherindikatoren im Megamarkt China auf eine Aufhellung des Konsumklimas hin. Das hat Auswirkungen auf die ganze Welt. Darum: Wer heute nach günstigen Gelegenheiten Ausschau hält und sich mit kreativen Stücken vom Massenmarkt absetzt, kann auch in schwächeren Zeiten auf eine stabile Nachfrage hoffen. Denn auch wenn es derzeit noch trübe aussieht: Der nächste Aufschwung kommt mit Sicherheit.

Herzlichst

Ihr Dipl. Kfm. Robert Brachfeld

DB-Herausgeber