Diamantbericht...Ein solides Weihnachtsgeschäft mit einer hohen Nachfrage nach geschliffenen Diamanten hat die Lagerbestände der Schleifereien deutlich reduziert. Nun decken sie sich wieder mit Rohware ein und bescheren Anbietern wie De Beers Verkäufe auf Vorjahresniveau, allerdings bei gestiegenen Preisen. Das spiegelt sich auch im DBDIX wider, der gerade bei kleinen und mittleren Steinen deutlich anzog, im Schnitt festigten sich die Notierungen um mehr als vier Prozent gegenüber dem Jahresanfang.

Bei kleinen Rohdiamanten lagen die Steigerungen sogar bei bis zu 15 Prozent, und auch die anderen Kategorien legten in der zweiten Januarhälfte zwischen 5 und 12 Prozent zu. Kein Wunder, dass Beobachter auch weiterhin mit steigenden Preisen rechnen, denn Gründe hierfür gibt es nach wie vor genug. Es sind vor allem drei wesentliche Faktoren, die aktuell die Preise anziehen lassen. Zum einen herrscht noch immer eine gewisse Angebotsknappheit auf dem Markt. Das bedeutet konkret, dass eine vergleichsweise hohe Nachfrage auf ein verringertes Angebot trifft.

Vor allem aus den USA ist die Nachfrage ungebrochen, ein Trend, der auch weiterhin anhalten dürfte. Schließlich spielen die zuvor erwähnten Rohdiamantenpreise eine wichtige Rolle. Sie kennen derzeit nur eine Richtung: nach oben. Gute Aussichten also für Juweliere und Goldschmiede, deren Kunden auch in der „Saure-Gurken-Zeit“ nach den Feiertagen starkes Interesse an hochwertigen Steinen zeigen. 

Wünschen wir uns weiterhin Gesundheit, Glück, Lebensfreude.

Ihr Diamantbericht

Robert Brachfeld, Herausgeber