Man darf gespannt sein, ob die Helaba nun Sparkassen an andere Landesbanken verliert. Die DZ Bank, die durch die Fusion mit der WGZ gerade zur einzigen Zentralbank, der Volks- und Raiffeisenbanken auf­steigt, tut sich leichter. Sie nutzt ihre neue Monopolstellung, um von ihren Eignern seit 1. August Negativzin­sen zu nehmen. Auf Dauer werden selbst Privatkunden kaum von den Strafzinsen der EZB verschont blei­ben. Es fehlt bisher nur an einer ersten Bank, die sich traut, sie auch für Privat­kunden einzuführen. Danach würden sicherlich viele andere Banken folgen. Aber ist das auch Gift für unsere Branche? Ich meine Nein. Denn jetzt müssten der Konsum und die Investitionen in Sachwerte steigen. Bei Immobilien ist das schon zu beobachten. Investments in Diamanten werden aber von Branchenfremden angeboten. Die Kollegen sollten das Gift in Gewinne umwandeln.