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Das Ende von Kaufhof-Karstadt

Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof streicht mit Eröffnung seiner umgebauten Filialen Ende Oktober die Namen der einst eigenständigen Warenhäuser und heißt fortan nur noch Galeria. Das neue Logo, ein G eingerahmt in einer Art Blüte, stellte der Galeria-Vorstandschef Miguel Müllenbach den Mitarbeitern in einem Brief vor. Mit dem neuen Namen wolle der Warenhauskonzern zeigen, dass es nun ein Unternehmen ist. "Keine Frage: Wir sind und bleiben stolz auf unsere Herkunft", schrieb Müllenbach, aber die Neuausrichtung als "Galeria 2.0" solle "selbstbewusst sichtbar" gemacht werden. Das Unternehmen baut gerade seine Filialen für 400 Millionen Euro um, 50 bis 60 der insgesamt 131 Warenhäuser sollen komplett erneuert werden, andere teilweise. Dazu gehört auch der Plan, die eigene Verkaufsfläche zu reduzieren und Serviceangebote wie städtische Bürgerdienste, Paketschalter oder E-Bike-Stationen anzubieten. Gleichzeitig verhandelt das Unternehmen über einen weiteren Staatskredit.