Diamantbericht... Die National Retail Federation (NRF) hat ihre Prognosen für das Weihnachtsgeschäft angesichts der starken Umsätze zu Beginn der Saison angehoben. So könnten die Umsätze im November und Dezember 2021 um bis zu 11,5 % steigen, teilte die Organisation mit. Diese Zahl liegt über den 8,5 % bis 10,5 %, die die NRF Ende Oktober 2021 vorausgesagt hatte, als die hohen Covid-19-Infektionsraten die Stimmung zu trüben drohten, erklärte die NRF. "Sowohl die Verbraucher als auch die Einzelhändler haben ihre Spielpläne überarbeitet und mit früheren Traditionen gebrochen. Da sich die bisherige Dynamik vermutlich fortsetzen wird, ist es wahrscheinlich, dass wir unsere ursprüngliche Prognose übertreffen werden", so NRF-Chefökonom Jack Kleinhenz. Faktoren, von denen die NRF annahm, dass sie die Ausgaben während der Saison dämpfen würden - einschließlich Unterbrechungen der Versorgungskette, Inflation und Herausforderungen wie die neue Covid-19 Omicron-Variante - haben das Kaufverhalten der Verbraucher nicht beeinträchtigt, hieß es seitens der NRF. "Im Oktober wurde der größte monatliche Anstieg seit März verzeichnet, und es gab keine Anzeichen für einen Rückgang, trotz der Preiserhöhungen, die mit der Inflation einhergingen, die durch Unterbrechungen der Versorgungskette und eine erhöhte Nachfrage verursacht wurden", so die NRF. Ein Großteil des Umsatzanstiegs sei auf das höhere verfügbare Einkommen zurückzuführen. Im vergangenen Jahr ist das verfügbare persönliche Einkommen um 4,1 % gestiegen und die Ausgaben haben sich um 12 % erhöht. Unterdessen sind die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung auf den niedrigsten Stand seit dem Wochenende vor Thanksgiving 1969 gefallen, so die NRF weiter. "Die Urlaubssaison scheint einen guten Start zu haben. Die Verbraucher sind nach wie vor in einer soliden finanziellen Verfassung und scheinen nicht angespannt zu sein. Da die Einkäufe früher beginnen, trägt das Thanksgiving-Wochenende nun dazu bei, die Urlaubssaison einzuläuten, anstatt wie früher als Auftakt zu dienen", so Kleinhenz weiter.