weil Eleven James versucht, so viele Uhren wie möglich zurückzufordern, wie es nur geht. Man befürchtet, dass die Kunden, wenn sie wissen, dass das Unternehmen zusammenbricht, versuchen könnten, die Uhren auf unbestimmte Zeit zu behalten."
Im Anschluss an die Geschichte schrieb Robi Cai, sein ehemaliger Leiter für Strategie und Unternehmensentwicklung, über LinkedIn, dass "die Katze aus dem Sack ist". Cai hatte Hodinkee mitgeteilt, dass die Seite, nachdem ihr Hauptkreditgeber ihre Kreditlinie gestrichen hatte, nicht in der Lage war, weitere Mittel zu beschaffen, was dazu führte, dass das Unternehmen im Juni seinen Betrieb einstellen musste.

Der nach James Bond benannte Eleven James wurde 2013 von Randy Brandoff gegründet, der die Gelegenheit sah, das Konzept der "Sharing Economy" in das Uhrengeschäft einzubringen. Für eine Abonnementgebühr, die bei $249 begann, konnten sich die Benutzer Uhren im Wert von über $5.000 ausleihen, mit der Option, eine zu kaufen, die ihnen gefiel. "Das gibt den Kunden mehr Abwechslung", sagte Brandoff letztes Jahr gegenüber JCK. "Sie können Uhren ausprobieren."

Im selben Jahr trat Brandoff aus dem Unternehmen aus. Im November löste ihn der Vorsitzende Olivier Reza als CEO ab, und das Unternehmen gab bekannt, dass es "sich selbst als Luxusmarktplatz neu erfinden" wolle. Es wurden Watch and Earn, ein Konsignationsprogramm, sowie Kollektionen vorgestellt, die auf die Persönlichkeitstypen der Benutzer abgestimmt sind. Reza's LinkedIn Seite sagt, dass er das Unternehmen im Juli verlassen hat. Das Unternehmen hatte nach seinem Start 10 Millionen Dollar und weitere 30 Millionen Dollar im Januar 2017 aufgenommen, darunter ein vorrangig besichertes Darlehen von Great American Capital Partners in Höhe von 20 Millionen Dollar und 10 Millionen Dollar an Eigenkapitalfinanzierung von bestehenden Investoren und dem Management. Im November wurden weitere 1,7 Millionen Dollar an Wertpapieren verkauft.
E-Mail-Anfragen, die DB an den Kundendienst von Eleven James schickte, wurden nicht beantwortet.