Das Unternehmen hat sich mit der Diamond Development Initiative (DDI) zusammengetan, die als GemFair bekannt ist und in diesem Monat eine Pre-Pilot-Phase starten soll. GemFair wird den handwerklichen und kleinen Bergleuten (ASM) Tracking-Technologie zur Verfügung stellen, mit dem Ziel, einen sicheren und transparenten Weg zur Vermarktung ihrer Diamanten zu schaffen, sagte De Beers letzte Woche in einer Erklärung. "Der ASM-Sektor stellt eine wichtige Einkommensquelle für viele von Armut betroffene Gemeinden dar", sagte Bruce Cleaver, CEO von De Beers. Da Teile des Sektors jedoch weitgehend informell und unreguliert sind, fehlt ihm der Zugang zu etablierten internationalen Märkten und die Möglichkeit, einen fairen Wert für die Teilnehmer zu ermitteln. De Beers hofft, dass das neue Projekt dazu beitragen wird, die Akzeptanz und die Aussichten für die Bergleute zu erhöhen und eine neue Bezugsquelle für das Unternehmen zu schaffen, fügte Cleaver hinzu. Bergleute, die an dem Programm teilnehmen wollen, müssen sich sowohl vom DDI als auch von GemFair zertifizieren lassen. Die Teilnehmer erhalten dann ein Diamant "Toolkit", das eine Technologie beinhaltet, die es ihnen ermöglicht, alle Steine in der gesamten Lieferkette digital zu verfolgen. Sobald die Initiative in Betrieb ist, wird GemFair damit beginnen, Steine von den teilnehmenden Bergleuten zu kaufen, die dann über den Auktionskanal von De Beers verkauft werden. De Beers hat keinen Termin für die Fertigstellung des Pilotprojektes festgelegt, hofft aber, den ersten Kauf noch in diesem Jahr tätigen zu können.