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Hermann Widgruber/A-4400 Steyr

Blitz-Einbruch bei oberösterreichischem Juwelier: Ringe für 100.000 Euro weg. Sie kamen in den frühen Morgenstunden. Am Grünmarkt 9 befindet sich eines von mehreren Schmuckgeschäften der Innenstadt. Es gehört Juwelier Hermann Widgruber/A-4400 Steyr, der noch einen weiteren Laden in Steyr betreibt. In seiner Auslage bot der Kollege vor allem Eheringe an. Darunter kostbare Stücke aus Rot- und Weißgold mit wertvollen Brillanten besetzt. Es ist exakt 5.16 Uhr am 29.09.2011, als die drei bis vier Täter zuschlagen. Mit einem Vorschlaghammer zertrümmern sie die Schaufensterscheibe, räumen in Windeseile die kostbaren Ehe- und Brillantringe aus. Zeugen wollen später ein dunklen Lieferwagen erkannt haben, mit dem die Schmuckdiebe flüchteten. Ein gelungener Coup von Profis. Das dreisteste aber: Bevor die Bande den Juwelier überfiel, stellte sie eine möglichst ungestörte Flucht sicher. Die Täter müssen die Örtlichkeiten sehr genau ausbaldowert haben, denn zunächst schlugen sie 100 Meter entfernt zu: am Hauptplatz, dort, wo die nächstgelegene Polizeiinspektion stationiert ist. Vor der Wache waren zwei Streifenwagen der Polizei geparkt. Doch mit denen konnte die Exekutive die Verfolgung der Einbrecher nicht aufnehmen. Die Gangster hatten zuvor die Reifen der Einsatzfahrzeuge zerstochen. Wertvolle Zeit verstrich. Juwelier Hermann Widgruber (59): „Es ist Schmuck im Wert von 100.000 Euro weg. Die Versicherung wird nicht alles zahlen. Das muss ich erstmal verkraften.“