Die Gründe liegen ein wenig an der vergangenen Messepolitik, aber nicht zuletzt an allgemeinen Marktbedingungen. Die Budgets werden kleiner, die Margen enger, der Etat reicht nicht mehr für zwei kostspielige Messeauftritte kurz hintereinander. Umgekehrt: die Besucherzahlen sinken, weil es weniger Juweliere gibt und weil auch für sie der Messebesuch ein Luxus ist, den man sich nicht immer leisten will. Das muss natürlich noch nicht der Anfang vom Ende sein – aber die Zeichen sind deutlich. Die Inhorgenta muss eine neue Position im Messemarkt finden und noch attraktiver werden, einen Nutzwert für die Besucher bieten. Andernfalls ist die Tradition, die 1974 begann, bald nur noch Geschichte.