Fachmessen

So manche Messe, wie zuerst  Bijoutex, wird sogar zum „Hausfrauentörn“ und jetzt auch noch die Intergem, eine einst renommierte Messe für Edelsteinkäufer. Was ist dran an all den Beschwerden, die dem Diamantbericht 2013 vorgetragen wurden? Wirklich nur am stetig zitierten, schlechten Markt? Nein, geht es nach Erfahrungen der Aussteller: „Deutsche Messen haben in den nächsten Jahren ein Problem. Wir und unsere Fachbesucher zahlen immer mehr. Standgebühren, Eintrittspreise, Verpflegung werden immer unverschämter. In Idar-Oberstein kostete ein kleiner Kaffee 3,50 Euro, auf der Inhorgenta eine Bratwurst jenseits der 5 Euro und so weiter. Da kommt einiges zusammen. Will da ein Juwelier oder Goldschmied dann bei uns vielleicht für 1.000 Euro Schmuck kaufen, dann kostet ihn das schnell mal 1.200 Euro. Gehen Sie doch mal nach Madrid, London oder Hong Kong. Da sind der Eintritt oder die Bewirtung umsonst, in Hong Kong haben Sie sogar eine Lounge, da können Sie sich mal die rundgelaufenen Füße erholen lassen“. Die Aussteller und die Besucher sind mit den deutschen Messen mehr als unzufrieden.   

Mehr Artikel von: Robert Brachfeld,