Gerade für die längerfristige Geldan­lage, zum Beispiel zur Altersvorsorge, ist dieser Grundsatz elementar. Wer heute Geld anlegen möchte, damit er es in 30 oder 40 Jahren noch zur Verfü­gung hat, tut dies unter einer immen­sen Unsicherheit. Deswegen die Hän­de in den Schoß zu legen und das Geld auf nahezu urverzinsten Sparbüchern oder Tagesgeldkonten versauern zu las­sen wäre töricht. Das Geld ist auch dort nicht sicher. Ob die Einlagensicherung einen großen Ernstfall wirklich bewältigen könnte, sollte besser nicht ausgetestet werden. Eine sichere Geld­anlage in Papier-Geld gibt es nicht. Die aktuelle Nied­rigzinsphase sollten die Anleger daher als Gelegenheit begreifen, ihre Träg­heit zu überwinden und sich mit Anla­geklassen jenseits der Bankkonten ver­traut zu machen. Hier sollte man sich z. B. mit den Sachwerten beschäftigen und Mut zeigen!