Diamantbericht...Ob Klimawandel, Kriege oder Naturkatastrophen wie das jüngste Erdbeben in Japan: Es ist dieser Tage wahrlich nicht leicht, Optimist zu sein. Denn es sind nicht nur die Meldungen zum Weltgeschehen, die beunruhigen. Nein, auch hier in Deutschland sieht die Lage aktuell alles andere als rosig aus. Der Ampelkoalition geht das Geld aus, nun muss gespart werden. Steuern und Abgaben werden steigen, und auch die kurze Verschnaufpause beim Anstieg der Energiekosten war wohl nur ein kurzes Intermezzo. Schließlich plagen viele Kundinnen und Kunden Zukunftssorgen aufgrund der konjunkturellen Lage.

Angesichts dieser Konstellation erhebt sich die Frage: Darf man zum Jahreswechsel überhaupt einen positiven Ausblick wagen? Die Antwort mag überraschen, doch sie ist eindeutig: JA, man darf, und man soll! Doch ist es nicht nur Zweckoptimismus, der dies begründet, sondern handfeste Fakten. Einer davon ist, dass sich die Inflation zwischenzeitlich beruhigt hat und zwar auf einem höheren, doch insgesamt erträglichen Niveau verharrt. Ein weiterer, für unsere Branche entscheidender Punkt ist die Preisentwicklung am Diamantmarkt. Hier sind die Notierungen für die verschiedenen Größenklassen in den vergangenen Monaten merklich gefallen. In der Praxis bedeutet das hervorragende Einkaufsbedingungen und wettbewerbsgerechte Möglichkeiten zur Preisgestaltung für Juweliere und Goldschmiede. Wenn das keine verlockenden Aussichten für das neue Jahr sind.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gutes Händchen und viel Erfolg für 2024

Ihr Dipl. Kfm. Robert Brachfeld

-DB-Herausgeber-