Diamanten und Gold gefragt

DIAMANTBERICHT PRESSEMITTEILUNG, 02. März 2020, FRANKFURT…Der Diamantmarkt sowie die Edelmetallmärkte haben im Monat Februar deutlich an Dynamik gewonnen. Dies spiegelt sich unter anderem auch in deutlich anziehenden Notierungen des DBDIX wider. Die Gründe dafürSeit Anfang des neuen Jahres verunsichern täglich neue Horrormeldungen im Zusammenhang mit der weltweiten Coronavirus-Epidemie private und institutionelle Anleger an fast allen Börsen auf dem Globus. Kein Wunder, denn bereits vor dem Ausbruch der neuartigen und noch unberechenbaren Viruserkrankung standen die Signale für die Weltwirtschaft auf „Gelb“. Die Nachfrage aus China schwächelte, und auch in Europa hatten sich die Konjunkturaussichten in den vergangenen sechs Monaten deutlich eingetrübt. Das bekommt auch die deutsche Industrie zu spüren, deren Produktionswerte in bestimmten Branchen wie dem Automobil- und Maschinenbau bereits um mehr als ein Fünftel zurückgegangen sind. Die Panik der Anleger vor weiteren Produktionsausfällen im Bereich der internationalen Lieferketten ließ in den letzten Wochen die Aktienmärkte einbrechen. Massive Umschichtungen in Diamanten und Gold sind die Folge. Wir schauen uns die Trends der einzelnen Segmente im DBDIX an.

Ein deutliches Plus erzielten zunächst Halbkaräter. Sie legten im Vergleich zum Januar um fast zwei Prozent (+1,99 %) zu und konnten damit deutlich an Boden gegenüber dem Vorjahresschluss gutmachen. Somit stieg der DBDIX in diesem Segment auf 101,99 Punkte. Noch stärker fiel der Wertzuwachs bei Diamanten mit einem Gewicht von bis zu einem Karat aus: Hier ging der Preis binnen Monatsfrist um mehr als zwei Prozent (+2,19 %) nach oben. Für den DBDIX bedeutet das einen Anstieg um 2,19 Punkte auf 102,19 Zähler. Grund auch hier, die Flucht der Anleger in den sicheren Hafen „Diamanten“. Am stärksten profitierten jedoch die großen Steine mit zwei Karat von der aktuellen Krise: Hier verzeichnete der DBDIX im Februar einen satten Zuwachs von 2,56 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Damit erreichte der Index im abgelaufenen Monat einen Wert von 102,56 Punkten. Lediglich bei den kleinen Steinen bis 0,25 Karat gingen die Notierungen im DBDIX im Monat Februar um 0,3 Prozent leicht zurück und bewegten sich damit bei 99,7 Punkten. Doch den generell deutlich positiven Trend des Index‘ vermochte dieser kleine Ausreißer nach unten nicht zu erschüttern: Im Durchschnitt aller Größenklassen legte der DBDIX daher um 1,55 Prozent auf 101,55 Punkte im Vergleich der beiden Monate Januar und Februar dieses Jahres zu. Der Diamantmarkt verspricht Käufern und Investoren aufgrund der aktuellen Trends auch in den kommenden Wochen und Monaten eine interessante Alternative zu Aktien- oder Rentenpapieren zu sein.

Und während beim Goldpreis eine Abkühlung bzw. Gewinnmitnahmen immer wahrscheinlicher zu werden drohen, ist bei den Diamanten der Ofen noch lange nicht aus. Apropos Gold: Die bereits angekündigte, rekordverdächtige Preisentwicklung in den letzten Wochen hat zu immer neuen Höhenflügen des Edelmetalls an den Börsen der Welt geführt. So steht die Feinunze aktuell bei fast 1.700 US-Dollar. So teuer war Gold seit mehr als sieben Jahren nicht mehr. Und da der Euro gegenüber dem Dollar bereits seit geraumer Zeit schwächelt, ist die Feinunze, gemessen in der europäischen Gemeinschaftswährung, mittlerweile so teuer wie noch nie: Mehr als 1.530 Euro müssen Anleger hierzulande hinblättern, wenn sie etwas mehr als 30 Gramm des begehrten Edelmetalls ihr Eigen nennen möchten.

Fazit: Es ist offensichtlich. Derzeit stehen bei Diamanten und Gold alle Zeichen auf Dunkelgrün. Wobei auf das Gold trotz seines verführerischen Glanzes bereits wieder ein leichter Schatten fällt: Und der heißt Überbewertung. Doch was heißt das schon in einer Zeit, in der täglich neue Schreckensmeldungen durch das globalisierte mediale Dorf gejagt werden? Dennoch: Noch deutlich höheres Potenzial für interessante Wertsteigerungen bieten in der aktuellen Lage hochwertige Diamanten mit einem Gewicht von ein bis zwei Karat. Wer hier klug investiert, kann sich angesichts der drohenden Entwicklungen an den Weltmärkten beruhigt zurücklehnen, denn: Diamanten sind manchmal nicht nur „a girl’s best friend“.

Über den DBDIX: Der DBDIX (eine Abkürzung für DiamantBericht DiamantenIndeX)  ist der wichtigste deutsche Diamanten-Index. Er spiegelt die Entwicklung der geschliffenen Diamanten im Brillantschliff in verschiedenen Größen, Farben undReinheiten. Er wird seit 1979 von dem Branchendienst Diamantbericht (www.diamantbericht.de) ermittelt und basiert auf dem Durchschnitt der höchsten Verkaufs-Preise im deutschen Fachhandel. Die Preise für die Diamanten verstehen sich in € per ct incl. 19% MwSt. Die Preise für Brillanten werden alle 2 Wochen ermittelt. Auch alle 2 Wochen erscheinen die Preise für Diamanten in Fantasieschliffen.

Diamantgrößen im DBDIX: 0,005-0,06ct +++ 0,07-0,12ct +++ 1/4-Karäter (0,18-0,28ct) +++ 1/2-Karäter (0,48-0,69ct) +++ 3/4-Karäter (0,70-0,89ct) +++ 1-Karäter (1,00-1,49ct) +++ 2-Karäter (2,00-2,99ct) +++ 3-Karäter (3,00-3,99ct) +++ 5-Karäter (5,00-5,99ct) +++ Im DBDIX werden die Preise für Brillanten in diesen Farben einbezogen: River(D), River(E), Top Wesselteon(F), Top Wesselteon(G), Wesseltin (H), Top Crystal (I), Crystal (J). Und in diesen Reinheitsstufen: lupenrein(if), vvs1, vvs2, vs1, vs2, si1, si1, PI, PII. 
Über DBDIX-Gesamt: er wird aus diesen Angaben in der monatlichen DB-Preisübersicht, die die aktuellen Verkaufspreise des Fachhandels abbildet, berechnet.

Über Diamantbericht(DB): DB erscheint seit 1979 und publiziert die Preise für Diamanten und Analysen über die verschiedenen Diamant-Märkte. Diese helfen den Goldschmieden und Juwelieren den optimalen Ver- oder Ankaufspreis zu ermitteln. Mehr Info auf www.diamantbericht.de 

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Redaktion:
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