3,5%

Doch die Banken kön­nen mit dem von ihnen über die Kreditvergabe geschaffenen Geld reale Investi­tionen nur vorfinanzieren. Am Ende müs­sen diese mit realen Ersparnissen gedeckt werden. Wegen der gedrückten Zinsen wird aber weniger gespart. Daher müssen die begonnenen Investitionen abgebro­chen werden. Der Aufschwung geht in den Abschwung über. Angesichts der hohen Verschuldung können es die Zentralbanken nicht mehr wagen die Zinsen zu erhöhen. Stehen die Zen­tralbanken als Kaiser ohne Kleider da, dürfte das Vertrauen ins Geld verloren ­gehen. Und das befeuert den Konsum. Für den Fachhandel eine gute Nachricht. Die Ausgaben der Verbraucher für Schmuck/Uhren stiegen 2015 um 3,5% auf durchschnittlich 158,00 Euro. Verglichen mit Ausgaben für Möbel/Haushaltsgeräte von 1270,00 eine noch bescheidene Zahl. Aber wenn die Zentralbanken das Vertrauen in das Geld weiter schädigen, kann sich das schnell ändern.

Mehr Artikel von: Robert Brachfeld,