- Kategorie: Robert Brachfeld
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Doch die Banken können mit dem von ihnen über die Kreditvergabe geschaffenen Geld reale Investitionen nur vorfinanzieren. Am Ende müssen diese mit realen Ersparnissen gedeckt werden. Wegen der gedrückten Zinsen wird aber weniger gespart. Daher müssen die begonnenen Investitionen abgebrochen werden. Der Aufschwung geht in den Abschwung über. Angesichts der hohen Verschuldung können es die Zentralbanken nicht mehr wagen die Zinsen zu erhöhen. Stehen die Zentralbanken als Kaiser ohne Kleider da, dürfte das Vertrauen ins Geld verloren gehen. Und das befeuert den Konsum. Für den Fachhandel eine gute Nachricht. Die Ausgaben der Verbraucher für Schmuck/Uhren stiegen 2015 um 3,5% auf durchschnittlich 158,00 Euro. Verglichen mit Ausgaben für Möbel/Haushaltsgeräte von 1270,00 eine noch bescheidene Zahl. Aber wenn die Zentralbanken das Vertrauen in das Geld weiter schädigen, kann sich das schnell ändern.