Muttertag

Deswegen gibt es den einen Tag im Jahr, an dem sich alles mal um sie drehen soll: Am Sonntag, den 11. Mai, dürfen wieder alle Söhne und Töchter lauthals sagen: „Danke, Mama. Danke, dass es Dich gibt!“ Und alle Väter dürfen ihre Frauen in brünstig küssen und sagen: „Danke, dass Du die Mutter meiner Kinder bist, dass Du sie pflegst und hegst wie Deinen Augapfel. Du bist die Beste!“ So schön das klingt, bleiben die Worte jedoch allzu oft nur Lippenbekenntnisse. Wer seiner Mutter tatsächlich Dankbarkeit und Liebe zeigen will, belässt es nicht bei den verhallenden Worten, sondern überreicht ihr etwas Bleibendes, etwas Wertvolles, ein Symbol von Wertschätzung. Weg also mit den gewöhnlichen Pralinen und Blumen, den immer gleichen Parfums und Badekugeln. Verpuffender Schnee von gestern ist das. Für die Mutter von heute darf es nichts Vergängliches sein.

Mehr Artikel von: Robert Brachfeld,