Retten Sie Ihr Geld

Diamantbericht..."Die Greensill Bank AG ist eine hoch kapitalisierte, traditionsreiche deutsche Bank. Die Sicherheit der Kundeneinlagen hat für uns oberste Priorität." So wirbt das Bremer Institut auf seiner Internetseite. Seit 3. März 16.15 Uhr, ist offiziell: Das Geldhaus hat ein großes Problem. Die Finanzaufsicht Bafin machte die Greensill Bank AG wegen drohender Überschuldung dicht. Das zum britisch-australischen Finanzkonglomerat Greensill gehörende Institut werde mit sofortiger Wirkung für den Kundenverkehr geschlossen. Während eines solchen Moratoriums darf eine Bank keine Gelder auszahlen und Zahlungen entgegennehmen. Einer Übersicht des Branchennewsletters "finanz-Szene.de" zufolge gehört die Greensill Bank zu den größeren Fällen gestrauchelter Geldhäuser in Deutschland in den vergangenen 20 Jahren. Eine - zumindest kurzzeitige – Wiederauferstehung, nach der Zwangsschließung durch die Finanzaufsicht in der Finanzkrise, gab es nur im Fall der hiesigen Dependance der isländischen Kaupthing Bank. Tausende Sparer aus Deutschland hatten sich damals von den Isländern mit immens hohen Tagesgeldzinsen locken lassen - und mussten nach der Kaupthing-Pleite im Oktober 2008 um ihr Geld bangen. Auch das Bremer Institut, das 2017 aus der Nordfinanz Bank hervorgegangen ist, bot in einem Umfeld von Null- und Negativzinsen Tages- und Festgeldanlagen mit ungewöhnlich hohen Sparzinsen an - prominent beworben im Internet auf Zinsportalen wie "Weltsparen" oder "Zinspilot". Weitere Banken, die bis jetzt hohe Zinsen zahlten, könnten folgen. Seien Sie vorsichtig wem Sie Ihr Geld anvertrauen.

 

Bleiben Sie gesund


Ihr Robert Brachfeld
-DB Herausgeber-