Wahre Worte, könnte man meinen. Auch wenn die nachgeahmten Ringelchen eher an Modeschmuck erinnern und lediglich ein paar Zirkonia-Steinchen auf Silber bieten, statt der eingearbeiteten Brillanten bei Wellendorff. Bei den Preisen wird man aber doch etwas stutzig. Da verlangt die Luxus-Manufaktur für ihre Originalringe immerhin 10.000 Euro das Stück, während bei Karstadt die Kleckow-Produkte schon für 49,95 Euro zu haben waren. Allzu groß kann der Schaden da nicht gewesen sein, könnte man vermuten. Irgendwie wirkt die Aktion wie ein Schießen mit Kanonen auf Spatzen. Am Ende dürfte die hauptsächliche Wirkung wohl in den vielen Presseartikeln sein, die darüber berichtet haben. Wellendort bekam damit kostenlose Werbung und mehr Aufmerksamkeit. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.