Wer einmal lügt,

Denn über Jahre hinweg haben sie ihre treuen Kunden hinters Licht geführt, haben ihre Ware auch an Endkunden verkauft. Sie beliefern den Fachhandel und verschweigen dabei völlig ihr Doppelleben als Privatverkäufer. Das Schlimmste daran: auf diese Weise verzerren die Händler wie Rivior und Freiesleben den Markt. Denn für die niedrigen Preise, die sie den Endkunden anbieten, können Fachhändler ihren Schmuck nicht verkaufen. Insofern bleiben nicht nur die Kunden den Läden der Kollegen fern, sondern die Branche gerät auch in Verruf. Kritisch wird das, wenn erst einmal Ihre Kunden erfahren, dass sie auch bei Ihrem Lieferanten zu Ihren EK-Preisen einkaufen können. Bevor es soweit kommt, sollte man schnellstmöglich den bekannten Verrätern die rote Karte zeigen. Zum einen als Schutz für das eigene Geschäft, das dann nicht mehr in Kontakt gebracht werden kann mit dem Geschäftsgebaren der vier „Doppel-Händler“ und zum anderen, um den gesamten Fachhandel von dem Onlinehandel abzugrenzen.

Mehr Artikel von: Robert Brachfeld,